STIMMUNGSVOLLER WEIHNACHTSMARKT IM ROTACHHOF ZUCKENRIET

Der kleine, aber sympathische Weihnachtsmarkt in der Alterssiedlung Rotachhof Zuckenriet war am letzten Novembertag eine schöne Einstimmung in den Advent. Neben dem vielfältigen Angebot der zwölf Standbetreibenden sorgten musikalische Einlagen, das kulinarische Angebot sowie der Besuch von St. Nikolaus für ein vorweihnachtliches Ambiente.

Im Titelbild:  Die Adventskränze des Rotachhofs waren ein Verkaufshit.


(Ernst Inauen)

Sankt Nikolaus besuchte den Weihnachtsmarkt im Rotachhof.

Im Frühjahr 2019 konnte die Alterssiedlung Rotachhof das 20-jährige Bestehen feiern. Schon bald nach der Eröffnung im Jahr 1999 befasste sich die Hauskommission mit den Gedanken, wie Kontakte mit der Bevölkerung gepflegt und wie den Bewohnerinnen und Bewohnern sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten geboten werden könnten. Ein weiteres Thema war die Organisation eines Weihnachtsmarktes, bei dem selber gestrickte Sachen, Adventskränze und Backwaren verkauft werden könnten. Die Idee kam gut an und so gingen die Verantwortlichen an die Organisation eines kleinen Marktes, der vor allem den Produkten des Rotachhofs und dem Angebot einiger Einheimischer vorbehalten war. Der Erlös diente von Beginn weg besonderer Anschaffungen und Aktionen, die nicht von der Genossenschaft berappt wurden.

Ehemalige und aktuelle Mitglieder der Hauskommission (v.l.): Marcel Zwick, Agi Hug, Pius Jung und Susanne Poletti.

Solidarischer Einsatz von der Bevölkerung

Die Bevölkerung zeigte sich solidarisch und Frauen und Männer aus der ganzen Gemeinde halfen bei den Vorbereitungen und während des Marktes tüchtig mit. Diese grosse Unterstützung hielt bis in die heutige Zeit an. Freiwillige halfen während Tagen bei der Herstellung einer grossen Zahl von Adventskränzen und Gestecken, dem eigentlichen Hit des Rotachhof-Marktes. Auch feine Backwaren und Näh- und Stricksachen wurden von den motivierten Bewohnerinnen hergestellt oder von Dorffrauen geliefert. Neben den eigenen Produkten aus dem Rotachhof boten auch einige einheimische und auswärtige Standbetreibende ihre Artikel an. Im vielfältigen Angebot präsentierten sie Kreatives aus Holz, Stoff oder andere Geschenkartikel. Sehr gut wurden die ess- oder trinkbaren Spezialitäten verkauft. Eine initiative Jungwachtgruppe aus dem Nachbardorf Lenggenwil besserte ihre Lagerkasse mit Guetzlisäckli und Grittibänzen auf. Mit Befriedigung nahmen die Organisatoren und die Besucher den aktiven Einsatz des gesamten Gemeinderates in der Festwirtschaft zur Kenntnis.

Feine Produkte aus einem Zuckenrieter Biogarten.
Einheimisches Kunsthandwerk aus Holz.
Mit dem Verkauf selber produzierter Guetzli und Grittbänzen äufnete die JW Lenggenwil die Lagerkasse.
Rustikale Holz-Engel einer Hobbykünstlerin.

Blasmusik und Besuch von St.Nikolaus

Der diesjährige Weihnachtsmarkt profitierte von schönem Wetter. So war der Besucherandrang vor allem um die Mittagszeit sehr gross. Schon vor dem Eingang ins Festzelt erfüllten die verführerischen Düfte der Grillwürste, der Gerstensuppe, des Raclettes und des Glühweins die Luft. Auch die heissen Marroni und die frisch gebrannten Mandeln verlockten zum Geniessen. Im vorweihnachtlich geschmückten Foyer und im Gemeinschaftsraum wurde dem kulinarischen Angebot und den Getränken fleissig zugesprochen. Ein grosses Angebot von gespendeten Kuchen und Desserts versüsste den Kaffeegenuss. Das Servicepersonal bestand zum Teil aus den Senioren des Rotachhofs, aber auch zahlreiche freiwillige Frauen und Männer halfen solidarisch mit. Am frühen Nachmittag sorgte die Greenhorn Brassband für musikalische Unterhaltung. Eine weitere Attraktion war der Besuch von Sankt Nikolaus mit seinem Tross und den Eseln. Kinder, welche ein Sprüchlein aufsagten, bekamen eine kleine Belohnung.

Die Kaffeestube im Gemeinschaftsraum war stets gut besetzt.
Die Greenhorn Brass unter der Leitung von Sepp Meienhofer setzte musikalische Akzente.
Sankt Nikolaus mit Gefolge und vier Esel waren vor allem für die Kinder ein Höhepunkt.

 

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