CVP KANTON ST.GALLEN NOMINIERT SUSANNE HARTMANN „ALS FRAU DER STUNDE“ FÜR DEN REGIERUNGSRAT

(JG) Für eine Rekordbeteiligung an der CVP-Delegiertenversammlung sorgte am 22. November 2019 die mit Spannung erwartete Ausmarchung für die Nomination des zweiten Regierungsratssitzes. Der amtierende Regierungsrat Bruno Damann wurde einstimmig bestätigt. Für den zweiten Sitz nominierte die CVP nach einer intensiv geführten Debatte Susanne Hartmann. In geheimer Wahl entschieden sich die Delegierten mit 109 zu 55 Stimmen für die Wiler Stadtpräsidentin und gegen den Rheintaler Thomas Ammann.


Nach der Wahl von Beni Würth (CVP) in den Ständerat am 17. November 2019 wurde die Wiler Stadtpräsidentin Susanne Hartmann von der kantonalen Parteileitung als Nachfolgerin im Regierungsrat vorgeschlagen. Anschliessend wurde Susanne Hartmann am 21. November von der Regionalpartei Wil-Untertoggenburg offiziell portiert.

In der lebhaft und teils emotional geführten Diskussion wurden verschiedene Argumente vorgetragen. Selbst Rheintaler Votanten sprachen sich für Susanne Hartmann aus – nach dem Motto: Wir haben zwei hervorragende Kandidierende, aber es ist Zeit für eine CVP-Frau im Regierungsrat. Ein gemischtes Team mit Bruno Damann und Susanne Hartmann sei am erfolgsversprechendsten. In diese Richtung gingen anschliessend auch mehrheitlich die Gedanken der Delegierten.


„Live aus dem Kantonsratssaal“

Nomination von Susanne Hartmann "live" aus dem Kantonsratssaal

Nomination von Susanne Hartmann "live aus dem Kantonsratssaal" – Bericht in der Online-Zeitung wil24.chhttps://wil24.ch/cvp-kanton-st-gallen-nominiert-susanne-hartmann-als-frau-der-stunde-fuer-den-regierungsrat/CVP Kanton St.Gallen @cCVP Wil

Gepostet von wil24.ch am Freitag, 22. November 2019


Während der Stimmenauszählung richtete Ständerat Beni Würth das Wort an die Versammlung. Er bedankte sich beim Plenum für das Engagement und die Unterstützung. Das private und politische Umfeld habe wesentlich zum Erfolg beigetragen. Das Ausscheiden aus der Regierung sei jedoch auch mit Wehmut verbunden. Er dankte der Regierung und dem Kantonsrat, vor allem der CVP-Fraktion mit Fraktionschef Andreas Widmer. Demokratie lebe vom Wechsel, die Macht werde durch den Souverän für eine begrenzte Zeit gegeben. Das sei ein grosser Vorteil.


Ständerat Beni Würth dankte und motivierte

Ständerat Beni Würth dankt und motiviert

SG-Ständerat Beni Würth dankte und motivierte die CVP anlässlich der Nominationsversammlung für seine Nachfolge – Bericht in den Online-Zeitungen wil24.ch, uzwil24.ch und gossau24.chhttps://wil24.ch/cvp-kanton-st-gallen-nominiert-susanne-hartmann-als-frau-der-stunde-fuer-den-regierungsrat/

Gepostet von wil24.ch am Freitag, 22. November 2019


Mit passend oranger Bekleidung sorgte Susanne Hartmann schon während ihrer Präsentation für einen Farbtupfer.

Über Susanne Hartmann

Geboren:  23. Juli 1970
Wohnort: Wil
Beruf:  Stadtpräsidentin, Rechtsanwältin

Bereits als Teenager begann sie sich für politische Themen zu interessieren, als zu Hause am Mittagstisch eifrig diskutiert wurde. Ihr Grossvater und ihr Vater waren zu jener Zeit politisch aktiv und entfachten in der damaligen Mittelschülerin das Feuer für politisches Engagement. Mit 20 wurde sie Mitglied der CVP. Nicht nur aus Familientradition, sondern weil sie überzeugt war, in dieser Partei mehr bewegen zu können. Soziale Themen und Gleichberechtigung waren ihr wichtig.

1997 wurde Susanne Hartmann ins Wiler Parlament gewählt. Damals arbeitete sie als Primarlehrerin. Kurz darauf begann sie ein Jura-Studium in Zürich, zum einen motiviert durch ihren Sinn für Gerechtigkeit, aber auch wegen der vielen Möglichkeiten, welche ein Jus-Abschluss mit sich bringt. Zehn Jahre lang arbeitete Hartmann danach als Juristin, ab 2007 bei der Baudirektion des Kantons Zürich.

Seit Dezember 2008 ist Susanne Hartmann verheiratet mit dem Juristen Jörg Gillessen. Im November 2012 wurde Susanne Hartmann Gillessen zur (ersten) Stadtpräsidentin von Wil gewählt. (JG/verschiedene Quellen)


 

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