INITIATIVE FORDERT 7500 FRANKEN HELIKOPTERGELD FÜR JEDEN

Einmalig von der Nationalbank 7´500 Franken für jeden Schweizer mit Bürgerrecht? (Bild: leaderdigital.ch)


Die Unterschriftensammlung für die Initiative «7500 Franken an jede Person mit Schweizer Bürgerrecht» kann beginnen. Präsident des Vereins Helikoptergeld-Initiative ist CVP-Politiker Luca Volar (36) aus Widnau.


(leaderdigital.ch) Der Bund hat Milliarden von Franken aufgeworfen, um die Corona-Krise und ihre Folgen zu meistern. Auch im Parlament gab es zahlreiche Vorstösse – zum Beispiel für Feriengutscheine von 200 Franken pro Person, um den einheimischen Tourismus zu fördern.

Volksintiative für «Helikoptergeld»

Zuwenig, findet ein Bürgerkomitee, bestehend aus sieben Personen aus dem Kanton St. Gallen – und startet eine Volksinitiative für «Helikoptergeld»: 7500 Franken soll jede Person mit Schweizer Bürgerrecht erhalten. Und zwar nicht vom Bund, sondern von der Schweizerischen Nationalbank. Unter dem Strich geht es um rund 53 Milliarden Franken, die innerhalb eines Jahres an die über 7 Millionen Bürger überwiesen werden müssten – und dies steuerfrei. So sieht es der Initiativtext vor, der am Dienstag im Bundesblatt veröffentlicht wurde. Dafür soll die Geldmenge erhöht werden – die Nationalbank soll dafür neues Geld drucken. Jede Person soll das Geld spätestens ein Jahr nach der Annahme der Initiative erhalten. Der Betrag soll von den Steuern befreit sein.

Sechs der sieben Initianten aus Widnau

Hinter dem Volksbegehren steckt der Verein Helikoptergeld-Initiative, präsidiert von Luca Volar (36) aus Widnau. Sechs der sieben Initianten stammen aus dem Dorf. Volar ist CVP-Politiker. «Helikoptergeld wäre ein ideales Mittel, um den Franken wieder billiger zu machen», schreiben die Initianten auf ihrer Homepage in ihrem Argumentarium. «Jede Schweizer Bürgerin und jeder Schweizer Bürger würde gleich und direkt profitieren.» Hauptziel der Initiative sei die Stützung der hiesigen Volkswirtschaft. Was auffällt: Corona ist dabei kein Thema.

Parteiunabhängiges Initiativkomitee

Das Initiativkomitee bezeichnet sich als parteiunabhängig. Grössere Organisationen stehen derzeit nicht dahinter. Bis am 20. April 2022 haben die Initianten nun Zeit, 100’000 gültige Unterschriften zu sammeln.


 

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