AKTUELLE NEWS DER GEMEINDE ZUZWIL

Nachfolgend finden Sie aktuelle Informationen zu folgenden Themen: Industriestrasse abgerechnet, Einbürgerungen, «Covid-19», Mehrkosten im öV und Photovoltaikanlage Sporthalle.


Industriestrasse abgerechnet

(Gemeinde Zuzwil) An den Bürgerversammlungen der Jahre 2018 und 2019 hat die Bevölkerung einen Gesamtkredit von 382’400 Franken für die Sanierung der Industriestrasse «Nord» bewilligt. Im Juni 2020 konnte das Projekt abgeschlossen werden. Der Gemeinderat hat die Bauabrechnung genehmigt.

Die Bauabnahme erfolgte Mitte August 2020 im Beisein der beauftragten Unternehmung und der Bauleitung. Es wurden keine gravierenden Mängel festgestellt. Die Sanierung der rund 220 Meter langen Strasse darf als gelungen bezeichnet werden.

Werkleitungen erneuert

Zusammen mit dem Strassenbau wurden diverse Werkleitungen erneuert sowie die öffentliche Beleuchtung ersetzt. So hat die Wasserkorporation Zuzwil die Werkleitungen gänzlich erneuert und diverse Hausanschlüsse ersetzt. Das Elektrizitätswerk hat punktuelle Verbesserungen an den Leitungen vorgenommen.

Kosten tiefer als genehmigt

Für die Sanierung wurden 382’400 Franken bewilligt. Die Arbeiten für die Sanierung der Strasse und der öffentlichen Beleuchtung ergeben Gesamtkosten von rund 273’600 Franken ohne die Aufwände des Elektrizitätswerks und der Wasserkorporation. Die Kostenunterschreitung beträgt somit fast 29 Prozent oder rund 108’800 Franken. Die Kosten konnten vor allem bei den Tiefbauarbeiten und der öffentlichen Beleuchtung tiefer gehalten werden. Der Investitionsbetrag wird nun während 30 Jahren abgeschrieben. Die jährliche Abschreibung beläuft sich auf 9’000 Franken.

Aus dem Gemeinderat

Einbürgerungen

Ausländische Personen, die mit einer Schweizer Bürgerin oder einem Schweizer Bürger verheiratet sind, haben nach drei Jahren in ehelicher Gemeinschaft und fünf Jahren Wohnsitz in der Schweiz die Möglichkeit, das Gesuch um erleichterte Einbürgerung zu stellen. Die Bearbeitung erfolgt hauptsächlich über das Staatssekretariat für Migration (SEM) in Bern. Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung von zwei erleichterten Einbürgerungsgesuchen Kenntnis genommen und eine positive Beurteilung abgegeben. Das SEM erteilte zudem kürzlich das Bürgerrecht an zwei Personen mit Wohnsitz in Zuzwil.

«Covid-19»: Mehrkosten im öV

Die Auswirkungen der Coronapandemie auf den öffentlichen Verkehr (öV) sind noch schwer abzuschätzen. Wie der Kanton St.Gallen informiert, müssen die Gemeinden allerdings mit Mehrkosten rechnen. Der Bund erwartet, dass im Regionalverkehr in den Jahren 2020 und 2021 Finanzierungslücken von rund 700 Millionen, respektive 220 Millionen Franken entstehen werden. Zu 50 Prozent wird sich der Bund an den Beträgen beteiligen. Die andere Hälfte wird zwischen den Kantonen und den Gemeinden zu je 25 Prozent aufgeteilt. Für Zuzwil werden die zusätzlichen Mehraufwände im Jahr 2020 voraussichtlich rund 30’000 Franken und im Jahr 2021 knapp 80’000 Franken betragen. Der Betrag wird im Budget 2021 eingestellt.

Photovoltaikanlage Sporthalle

Für die mit der neuen Sporthalle in Betrieb genommene Photovoltaikanlage wurde von der Pronovo AG, Frick, eine einmalige, kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ausbezahlt. Beim KEV handelt es sich um ein Instrument des Bundes, das zur Förderung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien eingesetzt wird. Die rechtlichen und praktischen Voraussetzungen für die Vergütung wurden eingehalten. Die Vergütung von rund 51’000 Franken wird für die Amortisation der Photovoltaikanlage verwendet.


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