Gewählt: v.l. Reto Wild (Schulrat), Christine Wirth-Angehrn (Gemeinderätin), Lucas Keel (Gemeindepräsident), Renate Graf (Gemeinderätin), Philipp Herzog (GPK), Mario von Dach (GPK) und Giancarlo Tiberi (Schulrat).
(CVP Uzwil) Unter dem Motto: «Zuverlässigkeit in unserer Gemeinde» ging die CVP-Uzwil dieses Jahr in den Wahlkampf. Zuverlässig lieferten die Wähler auch ihre Stimmen. Die Partei konnte alle fünf bisher innegehaltenen Ämter halten und stellt auch in Zukunft zwei Schulräte.
In Zeiten von Corona, wo grosse Veranstaltungen ausfallen und die Menschen angehalten werden, Abstand voneinander zu halten, ist lokaler Wahlkampf, bei dem die Beziehung zur Bevölkerung im Vordergrund steht, nicht einfach. Man könnte auch meinen, es sei vermessen, von einem Wahlkampf zu sprechen, wenn man ohne Gegenkandidaten antritt. Diesem Szenario sahen sich sowohl Gemeindepräsident Lucas Keel als auch die beiden CVP-Gemeinderätinnen Renate Graf und Christine Wirth-Angehrn gegenüber. Aber natürlich gilt es trotzdem noch, die Wählerinnen und Wähler von sich zu überzeugen und die letzte Hürde, das absolute Mehr zu erreichen. Lucas Keel erreichte 2638 Stimmen (absolutes Mehr: 1’394). Die Stimmbeteiligung lag bei etwas über 43%. Renate Graf 2273 Stimmen (absolutes Mehr: 1610), Christine Wirth-Anghern 2393 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 45%.
Rücktritte im Schulrat aufgefangen
Besonderes Augenmerk lag bei den diesjährigen Kommunalwahlen vor allem auf den Schulratswahlen. Alle vier bisherigen Schulräte, darunter die CVPler Marlies Keller und Thomas Walker, stellten sich nicht mehr zu Wiederwahl. Die CVP konnte die Rücktritte auf ihrer Seite mit Reto Wild (2044 Stimmen, absolutes Mehr: 1625) und Giancarlo Tiberi (1954 Stimmen) auffangen und ihre Sitze verteidigen. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 45%.
Keine Änderungen in der Geschäftsprüfungskommission
Die Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde bleibt unverändert. Bei einem absoluten Mehr von 1647 Stimmen konnte die CVP mit den bisherigen Mario von Dach (2405 Stimmen) und Philipp Herzog (2336) ihre Sitze souverän verteidigen. Die Stimmbeteiligung lag bei etwas über 45%.