Nachfolgend finden Sie aktuelle Informationen zu den Themen: Unterhaltsdienst, Schiessanlage Thurau und Nachfolge in der Finanzverwaltung.
(Gemeinde Zuzwil)
Unterhaltsdienst: Mehr als nur Strassen fegen
Für viele sind saubere und schneefreie Strassen und Wege, geleerte Abfalleimer oder das Funktionieren der Abwasserreinigungsanlage (ARA) selbstverständlich. Aber kaum jemand weiss, wie der Arbeitsalltag eines Mitarbeiters des Unterhaltdienstes und der ARA aussieht und welche vielfältigen Arbeiten der Beruf aufweist. Er verlangt hohe Flexibilität und körperliche Belastbarkeit.
Orange Fahrzeuge, orange Kleidung: Ab und zu sieht man die Mitarbeiter mit den Fahrzeugen des Unterhaltsdienstes oder im Winter mit den Pfadschlitten an verschiedenen Orten innerhalb des Gemeindegebiets. Sie widerspiegeln eine der verschiedenen Visitenkarten der Gemeinde und sorgen dafür, dass Zuzwil für die Bevölkerung lebendig und attraktiv bleibt.
Vielfältige Tätigkeiten
Der Tag beginnt früh. Um sieben Uhr sind die Mitarbeiter auf den Beinen – oft bereits früher. Jede Woche werden die Arbeiten festgelegt und verteilt. Es stehen beispielsweise Strassenreinigungen, das Leeren von Abfallkübeln, die Vernichtung von Unkraut, das Rasen mähen sowie die täglichen Arbeiten an der ARA auf dem Tagesprogramm. Der Werkhof an der Herbergstrasse und die ARA dienen als «Hauptquartier» und Treffpunkt für die Mitarbeiter. Von dort aus werden die Arbeiten ausgeführt. Zudem ist sämtliches Material ebenfalls dort untergebracht.
Strassen wollen gepflegt sein
Die tägliche Nutzung der Strassen und Wege hinterlässt entsprechende Spuren. Kleinere Belags- oder Flickarbeiten sowie Arbeiten an Strassenrändern erledigen die Mitarbeiter des Unterhaltsdienstes selber und verlängern so die Lebensdauer der Strassen. Insgesamt sind dies rund 35 Kilometer Strassen, zehn Kilometer Trottoir sowie rund zehn Kilometer Gemeinde- und Wanderwege. Der Unterhalt der Strassen und Wege, aber auch an Gebäuden und Grünflächenanlagen auf den gemeindeeigenen Grundstücken sind ein grosser Bestandteil der täglichen Arbeit. Die Sportplätze, die Friedhöfe sowie die Waldlaube sind darin ebenfalls enthalten. Zum Strassenunterhalt gehört auch die Entfernung von Unkraut an den Strassenrändern. Dazu wird ein Gerät mit Heisswasser verwendet. Die Gemeinde verzichtet auf den Einsatz umweltschädlicher Mittel.
Winterdienst
Im Winter können die Arbeitstage lange dauern. Je nach Schneefall oder Eisbildung müssen die Mitarbeiter bereits in den frühen Morgenstunden oder an den Wochenenden mit ihren Gerätschaften die Arbeit verrichten. Von November bis März besteht zusätzlich rund um die Uhr ein Pikettdienst. Eine Knochenarbeit. Natürlich können die Mitarbeiter nicht überall gleichzeitig die Strassen, Trottoirs und Radwege pfaden, aus diesem Grund wird auch an das Verständnis und die Geduld der Bevölkerung appelliert.
Kübel leeren
Regelmässig werden rund 100 Kübel und Robidogs kontrolliert, geleert und gereinigt. Oftmals wird festgestellt, dass die Bevölkerung die Abfalleimer «nicht richtig» trifft und der Abfall auf dem Boden landet. Wie selbstverständlich werden diese innert kurzer Zeit richtig entsorgt. Leider müssen auch die unschönen Spuren an den Bushaltestellen oder auf den Fusswegen von den Mitarbeitern des Unterhaltsdienstes «verwischt» werden.
…und bei der ARA?
Sämtliches Abwasser aus dem Gemeindegebiet und Teilen von Wuppenau fliesst in die ARA. Dort entnimmt der Klärwärter fast täglich Proben, führt verschiedene Tests durch, kontrolliert und dokumentiert sämtliche Wasserwerte auf Giftstoffe und andere Verschmutzungen. Nebst den «Laborarbeiten» ist für den Betrieb und Unterhalt der Anlage technisches Fachwissen und handwerkliches Geschick erforderlich. Die Arbeit ist wichtig, denn das verschmutzte Wasser darf natürlich nicht direkt der Thur zugeführt werden. Bei der ARA besteht rund um die Uhr ein Pikettdienst und auch am Samstag- und Sonntagmorgen wird gearbeitet. In Notfällen müssen die Mitarbeiter sofort zur Stelle sein.
Aus dem Gemeinderat
Schiessanlage Thurau
Seit dem Jahr 2003 schiesst der Schützenverein Zuzwil in der Schiessanlage Thurau. Neben Zuzwil sind auch die Schützenvereine der Stadt Wil sowie der Gemeinden Rickenbach und Wilen an der Schiessanlage beteiligt. Neu wird die Gemeinde Münchwilen dazustossen.
Die Gemeinden Rickenbach und Wilen sind bereit, je zwei Scheiben an den Schützenverein Münchwilen abzutreten. Die Aufnahme der Gemeinde Münchwilen wird in einem Nachtrag der Benützungsvereinbarung festgehalten. Diese wurde von sämtlichen betroffenen Gemeinderäten und dem Stadtrat Wil genehmigt. Somit dürfen die Schützen von Münchwilen neu ebenfalls auf der Schiessanlage Thurau schiessen.
Nachfolge wurde geregelt
Der Gemeinderat hat die Nachfolge für die Ende Oktober 2020 austretende Finanzverwalterin Yvonne Looser intern geregelt. Die Nachfolge wird die aktuelle Leiterin des «Front-Office» und des Betreibungsamtes Alexandra Hälg übernehmen.
Seit Mitte Dezember 2008 arbeitet Yvonne Looser als Finanzverwalterin bei der Gemeinde Zuzwil. Nach fast zwölf Jahren verlässt sie die Gemeindeverwaltung Ende Oktober 2020. Als Leiterin der Finanzverwaltung hat sie das Gemeinderechnungswesen kontinuierlich weiterentwickelt und modernisiert. So hat sie unter anderem die Zusammenführung der beiden Rechnungen der Primarschule und der Gemeinde bei der Bildung der Einheitsgemeinde, das neue Rechnungsmodell HRM2 sowie zuzwil.net eingeführt. Mit ihrer hohen Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ruhigen Art wusste sie zu überzeugen und identifizierte sich voll und ganz mit dem Gemeinderechnungswesen. Mit ihrer Hilfsbereitschaft verschaffte sie sich bei den Behörden, Mitarbeitenden, Gremien und externen Ansprechpartnern grosse Akzeptanz.
Interne Lösung gewählt
Der Gemeinderat konnte die Nachfolge intern lösen. Die aktuelle Leiterin des «Front-Office» und des Betreibungsamtes, Alexandra Hälg wird ab November 2020 die Verantwortung der Gemeindefinanzen sowie des Betreibungsamtes übernehmen. Mit der Ausbildung als Kauffrau begann Alexandra Hälg vor zwölf Jahren ihre berufliche Laufbahn bei der Gemeinde Zuzwil. Im Anschluss an die Lehrzeit, die sie mit der Berufsmatura abschloss, sammelte sie Berufserfahrung in verschiedenen Abteilungen, so unter anderem auf dem Betreibungsamt, Grundbuchamt und der Gemeinderatskanzlei. Zudem bildete sie sich an der Akademie St.Gallen erfolgreich weiter. Sie erlangte das Diplom als Fachfrau Schuldbetreibungsrecht. Seit fünfeinhalb Jahren leitet sie erfolgreich das «Front-Office» der Gemeinde. Zusätzlich ist sie für die Ausbildung der Lernenden im Gemeindehaus verantwortlich. Sandra Sonderer, Sachbearbeiterin Steueramt, wird in der Finanzverwaltung mitarbeiten.
Leitung «Front-Office»
Die Sachbearbeiterin Céline Osterwalder wird im Herbst die Leitung des «Front-Office» (Einwohneramt, AHV-Zweigstelle, Bestattungsamt, Gemeindekasse, Sektionschef) übernehmen. In den nächsten Wochen wird sie zudem die Prüfungen für den eidgenössischen Fachausweis für öffentliche Verwaltung ablegen, nachdem sie an der Akademie St.Gallen das Diplom als Fachfrau öffentliche Verwaltung erlangte. Sie ist für die neue Herausforderung bestens gerüstet. Zusätzlich wird Melanie Ammann, Sachbearbeiterin der Gemeinderatskanzlei, das «Front-Office» unterstützen.
Nahtloser Übergang
Mit der Nachfolgeregelung kann ein nahtloser Übergang gewährleistet werden. Der Gemeinderat freut sich auf eine angenehme Zusammenarbeit und wünscht allen Mitarbeiterinnen einen guten Start bei ihren neuen Herausforderungen.