IM GESPRÄCH MIT HEIDINA JORDI, KANDIDATIN FÜR DEN SCHULRAT UZWIL

Sie sind jung. „Ja, und das ist gerade auch einer meiner Vorteile. Die Schulzeit ist noch nicht weit weg. Ich bin nah dran und kenne die aktuelle Situation der Primar- und Sekundarschule“, antwortete Heidina Jordi auf die erste Bemerkung von uzwil24.ch. Nachfolgend die weiteren Antworten der 20-jährigen Uzwilerin, die am 27. September 2020 als SVP-Kandidatin für den Schulrat kandidiert.


Fragen an Heidina Jordi

Wie lange leben Sie schon in Uzwil?

Heidina Jordi: „Ich wurde in Uzwil geboren und bin hier – im Kobelquartier – aufgewachsen. Hier habe ich auch die Schulen absolviert, bevor ich die Lehre als Elektro-Installateurin bei der Dobler AG absolvierte, wo ich heute auf dem Beruf arbeite.“

Wo stehen Sie gerade jetzt auf Ihrem Lebensweg?

Heidina Jordi: „Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss bilde ich mich weiter. Neben der Arbeit mit einem 80%-Pensum habe ich gerade jetzt die Handelsschule am BZWU in Wil begonnen. Stete Weiterbildung finde ich wichtig.“

Wie sind Sie dazu gekommen, sich politisch zu betätigen?

Heidina Jordi: „In der Berufsschule wurden uns die verschiedenen Parteien vorgestellt. Ich merkte schnell, dass sich meine Werte und Ansichten mit jenen der SVP deckten. Erste Plattform für ein politisches Engagement war der Jugendgemeinderat Uzwil, bei dem ich mich schon vor zwei Jahren, damals noch als Mitglied der Jungen SVP, engagiert habe. Letzten Herbst beteiligte ich mich als Kandidatin im Wahlkreis Wil an den Kantonsratswahlen. Dabei konnte ich wertvolle Erfahrungen sammeln.“

Gab es nie ein Problem mit ihrem Chef Ernst Dobler, der für die CVP im Kantonsrat sitzt?

Heidina Jordi: „Überhaupt nicht. Im Gegenteil, mein Chef Ernst Dobler schätzt mein Engagement und hat mir nie einen Stein in den Weg gelegt. Die Wertschätzung ist gegenseitig und das ist eine gute Basis.“

Sehen Sie gute Chancen, dass Sie den Sprung in den Uzwiler Schulrat schaffen?

Heidina Jordi: „Ja, und ich denke es gibt mehrere Gründe dafür. Zum einen bringe ich die Sicht der Jugend in das Gremium, bin selber hautnah involviert und weiss um die hohe Bedeutung der Bildung für unsere Gemeinde und unser Land. Ich könnte für eine gute Mischung im Schulrat sorgen, nicht zuletzt auch deshalb, weil die wählerstärkste Uzwiler Partei dann auch erstmals in der Exekutive vertreten wäre. Bis dato ist Ortsparteipräsident Marco Baumann als GPK-Mitglied die einzige SVP-Vertretung in den Uzwiler Gemeindegremien.“

Wofür würden Sie sich als Schulrätin einsetzen?

Heidina Jordi: „Ich würde die Nähe zu den Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schülern suchen. Ich möchte mitbekommen, wo der Schuh drückt und wo Unterstützung nötig ist. Weiter liegen mir praktikable Lehrmethoden am Herzen und auch die Digitalisierung müssen wir als Chance sehen. Der gekonnte Umgang mit Bleistift und Tablet(-Computer) ist ein gutes Fundament für die berufliche Zukunft unserer Jugend, egal ob der nächste Schritt eine Lehre oder eine weiterführende Schule ist. Dafür werde ich mich gerne einsetzen.“


 

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