KANTONSPOLIZEI ST. GALLEN: NEU MIT WASSERSTOFFAUTO UNTERWEGS

Am Donnerstag, 16. Juli 2020, hat die Kantonspolizei St.Gallen ihr neustes Fahrzeug vorgestellt: ein wasserstoffbetriebenes Polizeiauto. Neben 20 Elektroautos, davon sind rund die Hälfte beschriftet, ist die Anschaffung eines Wasserstoffautos ein weiterer Schritt nach vorne in der Nachhaltigkeitsstrategie der Kantonspolizei St.Gallen. Das Wasserstoffauto soll ab August 2020 bei der Verkehrspolizei, in der Abteilung Verkehrsinstruktionen, zum Einsatz kommen.


(Kapo SG) Ökologisches und nachhaltiges Handeln der Organisationen ist längst nicht mehr erwünscht, sondern wird erwartet. Auch die Kantonspolizei St.Gallen nimmt ihre Rolle als öffentlicher Dienstleister wahr und trägt unter anderem mit der Anschaffung des Wasserstoffautos Hyundai Nexo zur Verminderung der Umweltbelastung bei. Wie Elektroautos stossen auch wasserstoffbetriebene Autos keine schädlichen Emissionen aus. Sind Mitarbeitende der Kantonspolizei St.Gallen neu mit dem wasserstoffbetriebenen Auto unterwegs, werden somit ausser grünem Wasserdampf keine weiteren Stoffe freigesetzt. Aus Wasserstoff von nachhaltiger Herkunft, erzeugt das Wasserstoffauto mithilfe einer Brennstoffzelle die elektrische Energie selbst. In einem Tank wird der gasförmiger Wasserstoff unter sehr hohem Druck gespeichert.

Das Wasserstoffauto erreicht mit rund 600km eine hohe Reichweite und der Tank ist innerhalb von wenigen Minuten voll. Der Nachteil: Es gibt in der Region zurzeit kaum Wasserstofftankstellen. Je nach Stützpunkt oder Polizeistation ist eine Tankstelle somit oft nicht in nächster Nähe. Die Firma Osterwalder St.Gallen AG bietet als einziger Anbieter in der Ostschweiz neu eine Wasserstofftankelle an. Deshalb hat sich die Kantonspolizei St.Gallen entschlossen, das wasserstoffbetriebene Auto der in St.Gallen stationierten Verkehrsinstruktion zu zuteilen. Somit kann es dort nach einem Einsatz ohne grosse Umwege getankt werden.

Ob die Wasserstoffautos auch für weitere Polizeieinsätze genutzt und ob weitere angeschafft werden, wird die Erfahrung zeigen. Je nach Einsatz werden nebst den Grundanforderungen unterschiedlichste, zusätzliche Anforderungen an die Fahrzeuge gestellt. Deshalb werden auch in naher Zukunft diesel- und benzinbetriebene genauso bei den Anschaffungskriterien berücksichtigt, wie alternativbetriebene Autos.


 

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