WOHNEN 60PLUS IN UZWIL EINE ERFOLGSGESCHICHTE

Der Genossenschaftsvorstand (v.l.): Kurt Marti (Leiter Sonnmatt), Horst Kämpfen (Kassier und Mitglied Baukommission), René Baer (Mitglied Baukommission), Lucas Keel (Gemeindepräsident und Aktuar), Werner Dintheer (Präsident), Paul Gähwiler (Katholische Kirchgemeinde) und Christine Wirth (Vizepräsidentin und Homepage).


Die Genossenschaft Wohnen 60plus feierte zusammen mit der verantwortlichen Bauleitung und den zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern den Bauabschluss. Bereits sind 24 der insgesamt 26 altersgerechten Wohnungen vermietet.


(Ernst Inauen)

In den grossen Gebäudekomplex an der Fichtenstrasse wird in den nächsten Wochen Leben einziehen.
Prächtige Aussicht im Nordwesten über Uzwil.

An der Fichtenstrasse in Uzwil erstellte die Genossenschaft Wohnen 60plus auf einem 3‘500 m2 grossen Grundstück der katholischen Kirchgemeinde einen vierteiligen Gebäudekomplex mit 26 Wohneinheiten auf vier Etagen. Nach knapp zweijähriger Bauzeit kann nun die neue Wohnanlage bezogen werden. Die Genossenschaft lud die verantwortlichen Mitglieder der Baukommission, des Vorstands, des ausführenden Architekturbüros Gähler Flühler St.Gallen sowie die zukünftigen Mieterinnen und Mieter der Alterswohnungen zu einer Übergabefeier im katholischen Pfarreiheim Niederuzwil ein. Vorgängig bestand die Gelegenheit, die weitläufige Liegenschaft bei einem geführten Rundgang zu besichtigen. Zur Verfügung stehen acht 2 1/2-Zimmer-, vierzehn 3 1/2-Zimmer- und vier 4 ½-Zimmer- Attikawohnungen. Die teilnehmenden Besucher konnten sich vom hohen Standard und dem grosszügigem Ausbau überzeugen. Auch die grosse Aussenanlage mit Naturwiese, Bäumen und Pflanzen wird die Lebensqualität der Bewohnenden positiv beeinflussen.

Besichtigung in zwei Gruppen.
Grosszügige Küche auch in der 3 1/2-Zimmerwohnung.
Die Attikawohnungen haben einen zusätzlichen Waschraum mit Dusche.
Die grosse Aussenanlage wird mit der zukünftigen Naturwiese die Bewohner erfreuen.

10-Millionen-Projekt realisiert

Im Pfarreiheim gesellte sich ein Grossteil der Bezüger der Alterswohnungen zu den Offiziellen. Die Teilnehmenden konnten bei einem Apéro Kontakte pflegen und sie wurden anschliessend mit einem vorzüglichen Abendessen aus der Küche des Hotels Ochsen verwöhnt. Im Verlaufe des Abends blickte Genossenschaftspräsident Werner Dintheer mit Befriedigung auf die Geschichte des Projekts Wohnen 60plus zurück: „Die Entstehung des Projekts geht in die Jahre 2012 bis 2015 zurück. Die Gemeinde Uzwil lotete die Möglichkeiten für die Erstellung von Alterswohnungen aus. Die katholische Kirchgemeinde stellte das Grundstück an der Fichtenstrasse im Baurecht zur Verfügung. In einer Umfrage konnte sich die Bevölkerung zu ihren Interessen, Wohnungsgrössen, und Preisgestaltung äussern. Es gab viele positive Rückmeldungen und die Leute zeigten sich begeistert über das Vorhaben“.

Präsident Werner Dintheer informierte die Gäste im katholischen Pfarreiheim über die Baugeschichte.

Mit der Gründung der Genossenschaft Wohnen 60plus am 17. September 2015 wurde das Projekt konkret. Ziel der Genossenschaft war, altersgerechte und preisgünstige Wohnungen anbieten zu können.  Fünf Architekturbüros reichten Projektstudien ein, aus denen das Unternehmen Gähler Flühler Architekten, St.Gallen als Sieger hervorging. Der Architektenvertrag wurde im November 2016 unterzeichnet. Der Kostenvoranschlag vom März 2018 betrug 10,75 Mio. Franken. Die Finanzierung erfolgte aus den Anteilscheinen der über 120 Genossenschafter, verschiedenen Darlehen und der Hypothek der Raiffeisenbank. Im März 2018 wurde auch die Baubewilligung erteilt.

Wohnungen bereits besetzt

Nach dem Spatenstich im August 2018 konnte der Rohbau in einjähriger Bauzeit erstellt werden. Dank optimalen Wetterbedingungen konnten die Terminvorgaben auch für die weiteren Ausbauarbeiten erfüllt und im Juni 2020 abgeschlossen werden. Werner Dintheer zollte dem Architekturbüro, der Bauleiterin Esther Fuster und ihrer Assistentin Mirjam Inauen sowie den übrigen beteiligten  Personen höchste Achtung und dankte ihnen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. „Die hervorragende Zusammenarbeit und die gegenseitige Kommunikation funktionierten ausgezeichnet.  Aufgrund der guten Planung, dem intensiven Kontakt mit den am Bau beteiligten Firmen und Handwerkern wurden die Termine eingehalten und die geforderte Qualität in allen Arbeitsgattungen erreicht“, bemerkte Werner Dintheer. Im Weiteren äusserte er sich glücklich und zufrieden, dass die Hauswartung mit Personal des benachbarten Buecherwäldli sichergestellt werde.

Der Vorstand der Genossenschaft mit Werner Dintheer (Präsident), Horst Kämpfen (Kassier), Christine Wirth-Angehrn (Gemeinderätin und Vizepräsidentin), Paul Gähwiler-Wick (Präsident der katholischen Kirchgemeinde), Kurt Marti (Heimleiter Seniorenzentrum Uzwil), Lucas Keel (Gemeindepräsident), und René Baer (pensionierter Arzt), behandelte die Geschäfte in 33 Sitzungen, gab Werner Dintheer bekannt. In der Baukommission wirkten ausserdem Verena Knuchel und der selbständige Bauberater Manfred Hollenstein mit.

Gemeinderätin Christine Wirth würdigte die grossen Verdienste des Genossenschaftspräsidenten Werner Dintheer. Er habe sich mit sehr viel Herzblut, Zeit und Sachkompetenz für die Realisierung des Projekts Wohnen 60plus eingesetzt. Projektleiter Andreas Fankhauser überreichte dem Präsidenten im Namen des Architekturbüros einen symbolischen Brotschlüssel.

Projektleiter Andreas Fankhauser überreichte im Namen des Architekturbüros einen symbolischen Brotschlüssel.

 

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