RAIFFEISENBANK REGIO UZWIL: HOHE STIMMBETEILIGUNG UND KLARE ERGEBNISSE

Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Regio Uzwil von links: Christof Oswald (Präsident des Verwaltungsrats), Janine Studerus, Bruno Lusti, Monika Zwicker-Knechtle (Aktuarin), Johannes Anderegg, Thomas Schildknecht (Audit-Committee), Aldo Kopp (Vorsitzender der Bankleitung) und Robert Gämperli (Vizepräsident).


Anstelle der Generalversammlung wurde in diesem Jahr eine schriftliche Abstimmung durchgeführt. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter stimmten allen Vorlagen zu. Janine Studerus wurde neu in der Verwaltungsrat gewählt.

Die weltweite Pandemie, von welcher auch die Schweiz stark betroffen ist, beeinflusst das öffentliche Leben, aber auch die Raiffeisenbank Regio Uzwil in diesem Jahr sehr. Im Besonderen traf es auch die jährlich stattfindende Generalversammlung mit Banknacht, welche in diesem Jahr nicht durchgeführt werden konnte.

Aufgrund der vom Schweizerischen Bundesrat erlassenen Verordnung 2 über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus entschied sich der Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Regio Uzwli in diesem Jahr von der Möglichkeit einer schriftlichen Stimmabgabe («Urabstimmung») Gebrauch zu machen. Bis zum 16. Juni 2020 konnten daher alle Mitglieder der Bank ihre Stimme zu den verschiedenen Geschäften, welche sonst an der Generalversammlung behandelt worden wären, schriftlich abgeben.

Janine Studerus in den Verwaltungsrat gewählt

Allen Anträgen des Verwaltungsrates wurde stattgegeben. Die Traktanden über die Genehmigung der Bilanz- und Erfolgsrechnung, die Verzinsung der Anteilscheine zu 2.5 Prozent und die Entlastung der Organe wurden mit überwältigendem Mehr gutgeheissen. Zudem darf Janine Studerus aus Algethausen neu im Verwaltungsrat begrüsst werden. Sie wurde mit 98.72% Ja-Stimmen sehr klar ins Gremium gewählt.

Der Verwaltungsrat gewinnt mit Janine Studerus eine überzeugende Persönlichkeit mit einer sehr hohen Fachkompetenz. Sie verfügt über ein Doktorat der Universität St.Gallen in Economics and Finance und ist als Finanzanalystin tätig. Die Mutter von zwei Kindern ist in der Region aufgewachsen und engagiert sich als Vorstandsmitglied im Musikverein Uzwil-Henau.

Statutenrevision angenommen

Ebenso wurde alle vier Abstimmungen zu den beantragten Statutenänderungen angenommen. Erforderlich war für jede der vier vorgeschlagenen Änderungen ein qualifiziertes Mehr von 2/3 der abgegebenen Stimmen. Die Änderungen beinhalten sowohl die Aufnahme einer Präambel in die Statuten, als auch Bestimmungen bezüglich der Wahl des Vertreters der Raiffeisenbank bei der Generalversammlung von Raiffeisen Schweiz, die Verankerung des Antrags- und Traktandierungsrechts sowie die Möglichkeit von Blankoausleihungen. Gerade die aktuelle Situation rund um das Corona-Virus zeigt beispielhaft auf, dass das Bedürfnis des lokalen Gewerbes nach flexiblen Finanzierungslösungen in Form von Blankoausleihungen bedeutsam ist. Die neuen Regelungen in den Statuten ermöglichen inskünftig eine bedürfnis- und risikogerechte Behandlung von entsprechenden Finanzierungsgesuchen.

Planung für die 111. Generalversammlung läuft bereits

Die Auszählung der Stimmen erfolgte am 21. Juni 2020. Der Verwaltungsrat bestätigte in der Folge in seiner Sitzung vom 23. Juni das Resultat. 2‘569 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern nutzten die Möglichkeit, an der Abstimmung teilzunehmen. Die Stimmbeteiligung war somit um einiges höher als an einer Generalversammlung. Dies unterstreicht, dass die Mitglieder auch in diesem aussergewöhnlichen Jahr am Geschäftsgang der Raiffeisenbank Regio Uzwil interessiert sind. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse können unter www.rbregiouzwil.ch abgerufen werden. Mitte Juli wird die Bank nun unter den Teilnehmenden an der Urabstimmung Gutscheine in einem Gesamtwert von CHF 10‘000 von lokalen Gewerbetreibenden verlosen.

Die Verantwortlichen der Raiffeisenbank Regio Uzwil freuen sich, dass am Freitag, 12. März 2021, voraussichtlich wieder eine traditionelle Banknacht durchgeführt werden kann. So kann der Raiffeisengedanke auch in Zukunft weiter gepflegt werden.


 

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