NIEDERHELFENSCHWIL: FINDUNGSKOMMISSION STELLT KANDIDATEN VOR

Die Findungskommission, eine eigenständige Kommission, welche sich innerhalb des Gemeindegebiets Niederhelfenschwil aus verschiedenen Parteien, Interessengruppen und Organisationen für die Nachfolgesuche im Gemeindepräsidium sowie Schulratspräsidium gebildet hat, stellt ihren Kandidaten für Gemeindepräsidium und ihr Kandidatin für das Schulratspräsidium vor. Die Wahlen finden am 27. September statt.


Findungkommission Gesamterneuerungswahlen 2020

Der Kommission gehören an:
Ueli Blättler, IG Landwirtschaft Niederhelfenschwil
Ruedi Gschwend, Gemeinderat Niederhelfenschwil
Rolf Högger, Ortsparteipräsident FDP
Karin Meienhofer, Vertreterin Verein Dorfbühne Lenggenwil und Primarschulrätin
Bernhard Näf, Ortsparteipräsident CVP
David Nessensohn, Vertreter Dorfgemeinschaft Niederhelfenschwil
Eugen Nietlispach, Präsident Dorf- und Wasserkorporation Zuckenriet
Othmar Schlauri, Gewerbeverein NLZ
Marc Schönenberger, Ortsparteipräsident SVP


Aus der Mitteilung der Gemeinde Niederhelfenschwil vom 3. Juni 2020 mit Auszügen aus der Selbstvorstellung der Kanidierenden:

Peter Zuberbühler, Kandidat als Gemeindepräsident

„Mein Name ist Peter Zuberbühler, ich bin 44 Jahre alt, und es würde mich sehr freuen, wenn Sie mich im September als Gemeindepräsident von Niederhelfenschwil wählen. In welcher Form Sie mich in der aktuellen Lage persönlich kennenlernen können, ist noch offen – bestimmt werden wir dazu vor den Wahlen die Möglichkeit finden.
Aktuell wohne ich mit meiner Frau Esther und den sechs gemeinsamen Kindern im Zürcher Unterland, in Wasterkingen. Das liegt am Nordrand des Kantons, direkt an der deutschen Grenze. Ja – Sie haben sich nicht verlesen – einer aus dem Zürcher Unterland!

Vielleicht fragen Sie sich nun, wie ich «als fremder Fötzel – und erst noch als Zürcher» dazu komme, mich um «Ihr» Gemeindepräsidium zu bewerben. Seit einiger Zeit habe ich mir Gedanken zu meinem
weiteren beruflichen Weg gemacht. Dabei hat sich eine Fokussierung auf meine – derzeit nebenberuflichen Tätigkeiten – ergeben.

Meine Beweggründe

  • Gegenwärtig bin ich als Geschäftsleiter einer Holzhandelsfirma in Frauenfeld tätig. Zuvor habe ich
    verschiedene Führungsaufgaben im Holz- und Baustoffhandel wahrgenommen.
  • Seit 2010 bin ich in meiner Wohngemeinde als Gemeinderat aktiv (nebenberuflich).
  • Im Jahr 2014 wurde ich als Gemeindepräsident gewählt und bin aktuell in der zweiten Legislatur
    (nebenberuflich).
  • Zusätzlich wurde ich 2018 als Präsident für die Schulbehörde unteres Rafzerfeld gewählt (nebenberuflich).

In den letzten Jahren habe ich somit einen grossen Teil meiner Freizeit für meine nebenberuflichen Tätigkeiten investiert. «Sowas» tut man nur, wenn man daran Freude hat und vom Sinn der Aufgaben überzeugt ist. Das ist bei mir auch der Fall. So ist der Gedanke gereift, dass ich mich künftig gerne
vollständig auf eine solche Aufgabe konzentrieren möchte. Und dabei bin ich auf das freiwerdende Gemeindepräsidium gestossen.
Die verschiedenen Dörfer innerhalb der Gemeinschaft mit den vielschichtigen Möglichkeiten, Angeboten und künftigen Herausforderungen haben mich sehr angesprochen! Im Rahmen des Familienrates haben wir darüber beraten und uns ausgetauscht, ob wir uns das «als Familie» ebenfalls vorstellen können. Für uns ist es klar, wenn ich im September gewählt würde, dass wir unseren Wohnsitz in einesIhrer schönen Dörfer verlegen werden. Meine Frau Esther stammt aus der Ostschweiz – somit musste ich keine Überzeugungsarbeit leisten. Auch ich bewege mich seit vielen Jahren beruflich immer wieder in der Ostschweiz und fühle mich hier sehr wohl – auch wenn ich gelegentlich durch meinen Dialekt auffalle.

Meine Eignung

Weshalb soll ich mich für diese Aufgabe eignen? Meine bisherigen Erfahrungen in verschiedenen Führungsaufgaben in der Privatwirtschaft, zusammen mit meinen langjährigen Behördentätigkeiten, geben mir dazu – so denke ich – ein gutes Rüstzeug:

  • Als «Parteiloser» habe ich bislang sehr gute Erfahrungen gemacht. Jedoch bin ich, obwohl parteilos, nicht ohne Meinung.
  • Gerne stehe ich mit allen Anspruchsgruppen in direktem Kontakt und versuche, diese auch aktiv
    einzubinden.
  • Natürlich habe ich auch eine politische Grundprägung – diese lässt sich als «leicht rechts der Mitte» beschreiben.
  • Weiter werde ich als offen, ehrlich und direkt beschrieben.

Meine Motivation

Gerne will ich mich den unterschiedlichen Aufgaben rund um Ihre lebendige Gemeinde stellen.

  • Gemeinsam mit der Bevölkerung
  • Gemeinsam mit der Verwaltung
  • Gemeinsam mit der Behörde

So können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern.“


Esther Nietlispach, Kandidatin als Primarschulpräsidentin und Gemeinderätin

„Die Themen und Herausforderungen rund um die Schule haben mich schon immer interessiert und mich dafür zu engagieren, empfinde ich persönlich als Bereicherung. Zu meinen Zielen gehören: Die massvolle Entwicklung der Gemeinde und Schule zu fördern und die vorhandenen Ressourcen
sinnvoll zum Nutzen aller Beteiligten einzusetzen.

Ich heisse Esther Nietlispach, bin 54 Jahre alt, verheiratet und wohne im Obstgarten in Zuckenriet.

Vor 17 Jahren sind wir mit unseren drei Kindern nach Zuckenriet gezogen. Die schöne ländliche Gegend und die überschaubare Grösse des Dorfes hatten es uns angetan. Dass Zuckenriet eine eigene Primarschule hat und die Oberstufenschule in nächster Nähe ist, hat uns dann ganz überzeugt, uns hier niederzulassen. Seither fühlen wir uns in der Gemeinde sehr wohl.
Schon bald habe ich mich in schulischen Gremien engagiert, zuerst während zwei Legislaturperioden im Schulrat der Primarschule Zuckenriet und im Anschluss als Schulleiterin der Jugendmusikschule Wil-Land. Die Zusammenarbeit im Rat und mit den Lehrpersonen war stets wertschätzend und konstruktiv. Auch der Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern hat mir viel Freude bereitet. Ich habe schon immer gerne mit unterschiedlichsten Interessensgruppen zusammengearbeitet. Dabei ist mir ein offener und respektvoller Austausch wichtig.

Die letzten fünf Jahre habe ich zusammen mit meinem Mann Eugen unsere Beratungsfirma aufgebaut. Jetzt bin ich motiviert und bereit, mich als Gemeinderätin und Primarschulpräsidentin für die Gemeinde einzusetzen und einen Beitrag für eine positive Zukunft zu leisten.“


 

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