FDP UZWIL: NEUE FÜHRUNG GEWÄHLT UND KANDIDATEN GEKÜRT

(jg) An der Hauptversammlung der FDP Uzwil vom 15. Juni 2020 im Hotel Ochsen, Niederuzwil, wurde Yves Beutler als Nachfolger von Bruno Lusti zum Präsidenten gewählt. Ebenso einstimmig erfolgte die Nominierung der Kandidierenden für den Gemeinderat, den Schulrat und die GPK.

Sie kandidieren: v.l. Martin Brunnschweiler für den Gemeinderat (neu), Natasa Weber für die GPK (neu), Michaela Uhler für den Schulrat (neu) und Ruedi Müller für den Gemeinderat (bisher).

Ruedi Müller und Martin Brunnschweiler für den Gemeinderat

Der beliebte und erfahrene Gemeinderat Ruedi Müller stellt sich für eine weitere Amtszeit Verfügung. Den zweiten FDP-Gemeinderat, den Ende Jahr zurücktretenden Dr. Hanspeter Haltner haben wir in der Online-Zeitung uzwil24.ch bereits gewürdigt. Für ihn schickt die FDP den Landwirt und Geschäftsführer Martin Brunnschweiler (Jahrgang 1973) aus Oberstetten ins Rennen. Er möchte die Selbständigen und Unternehmer im Rat vertreten und vor allem auch jene, „die nicht im Büro arbeiten, sondern draussen und mit den Händen tätig sind“. Er möchte zudem allen Betrieben – vom Handwerker über den Software-Entwickler bis zur Firma Bühler AG – eine Perspektive geben.

Michaela Uhler für den Schulrat

Auch im Schulrat gibt es eine Blutauffrischung. Herbert Alpert steht nicht mehr zur Verfügung. An seiner Stelle hat die FDP Michaela Uhler (Jahrgang 1977) nominiert. Die zweifache Mutter möchte sich für ein einheitliches, modernes Lernkonzept für alle Schulhäuser der Gemeinde Uzwil einsetzen; auch die Digitalisierung liegt ihr am Herzen, damit die Kinder gute Voraussetzungen für die Zukunft erhalten.

Natasa Weber für die GPK

Einen Sitz zurückerobern will die FDP Uzwil in der GPK der Gemeinde Uzwil. Natasa Weber (Jahrgang 1973), bringt dafür eine Ausbildung und Erfahrung im Bankenwesen mit. Seit fünf Jahren ist sie als Sachbearbeiterin in der Erwachsenenbildung beim BZWU tätig.

Gemeinderat Ruedi Müller bedankte sich im Namen der Parteileitung und aller Mitglieder beim abtretenden Präsidenten Bruno Lusti und würdigte dessen grosse Leistungen in den sieben Jahren seiner erfolgreichen Amtszeit.
Der Dank ging auch an Heinrich Schiess (links) und Jan Metzger, die sich aus dem Vorstand zurückziehen. Heinrich Schiess gehörte 23 Jahre lang dem Vorstand an und engagierte sich während vielen Jahren zum Wohle der Gemeinde Uzwil.

Yves Beutler, neuer Präsident der FDP Uzwil.

Fragen an den neuen Präsidenten

Herr Beutler, wer sind Sie?

Yves Beutler: Ich bin ein vielfältig interessierter, junger Mensch, welcher beruflich und privat sehr engagiert ist. Aufgewachsen mit drei jüngeren Schwestern, habe ich bereits früh gelernt, meine Meinung zu vertreten bzw. mich durchzusetzen, aber auch Kompromisse einzugehen und vor allem zu unterstützen. Nach erfolgreichem Abschluss meiner Berufslehre als Polymechaniker lernte ich unser Bildungssystem schätzen, indem ich zuerst die Technikerschule, anschliessend den Bachelor sowie Master of Science in Betriebsökonomie berufsbegleitend absolvierte. Beruflich sowie privat reise ich sehr gerne, treibe Sport und zähle die Luftfahrt zu meiner grössten Leidenschaft. Ich lebe mit meiner Familie seit vier Jahren in Uzwil, der Heimat meiner Frau.

Weshalb investieren Sie Zeit in die Politik?
Obschon mich die Politik bereits während meiner Jugendzeit interessierte, realisierte ich vor allem während meinen unzähligen Reisen, wie privilegiert wir Schweizer sind. Aufgewachsen in der Vorzeigedemokratie schlechthin, möchte ich meinen persönlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung unserer ausgezeichneten Rahmenbedingungen und zur Pflege unserer Demokratie leisten. Gleichzeitig erachte ich die Politik der vergangenen Jahre als nicht mehr zielführend, wenn ich sehe, mit welchen Chancen und Herausforderungen wir konfrontiert werden. Die Komplexität der Themen nimmt stetig zu, wobei nach meinem Empfinden der Blick fürs Ganze fehlt. Infolgedessen brauchen wir wieder viel mehr Sachpolitik und weniger Populismus oder Emotionen. Dass mehr Sachpolitik und ganzheitliches Denken in einer komplexen und vernetzten Welt zukünftig vorausgesetzt werden, zeigt die Situation rund um das Gesundheitswesen, die Altersvorsorge oder hinsichtlich nachhaltiger Wirtschaft exemplarisch auf. Deshalb gehen meine Ideen unter anderem in Richtung der Schaffung von Transparenz hinsichtlich der Fakten resp. Informationsgrundlage, Einbezug neuer sowie zukünftiger Technologien oder das kritische Hinterfragen von Bestehendem.


 

Top