Wenn sich die epidemiologische Lage nicht verschlechtert, beginnen Ende Juni die Rekrutenschulen.
Im Titelbild: Der vorgesehene Terminplan für die Sommer-Rekrutenschulen kann trotz der Corona-Pandemie eingehalten werden. (Bild: Keystone)
(March24) Die Schweizer Armee befindet sich nach dem Corona-Einsatz auf dem Weg zurück zur Normalität. Der vorgesehene Terminplan für die Sommer-Rekrutenschulen kann trotz der Corona-Pandemie eingehalten werden, wie die Armee am Donnerstag mitteilte.
Die Rekrutenschulen beginnen demnach am 29. Juni, die Wiederaufnahme der Rekrutierung erfolgt am 25. Mai. Alles unter der Bedingung, dass sich die epidemiologische Lage nicht gravierend verändern werde.
«Dabei sorgt ein umfassendes Schutzkonzept dafür, dass die Hygiene- und Verhaltensregeln eingehaltenwerden», heisst es in der Mitteilung. Das Konzept basiere auf den bereits eingeführten Hygiene- und Verhaltensmassnahmen der laufenden Rekruten- und Kaderschulen. Diese würden im Sommer auf 12000 junge Kader und Rekruten angewendet.
Abstand oder Masken
Unter anderem würden in Kasernen, Unterkünften und Ausbildungsanlagen zusätzliche Möglichkeiten zum Händewaschen zur Verfügung gestellt. Personenflüsse in Gängen und Treppenhäusern würden mit Einbahnsystemen und Absperrungen gelenkt. Speisesäle und sanitäre Anlagen dürften Armeeangehörige nur gestaffelt betreten. In den Schlafräumen seien die Abstände zwischen den Betten vergrössert worden; überdies seien zahlreiche improvisierte Schlafplätze in Fahrzeug- und Sporthallen eingerichtet worden.
Die Ausbildung findet laut der Armee nur noch in Kleingruppen und mit dem notwendigen Abstand statt. In Bereichen und Situationen, in denen die Hygieneund Verhaltensregeln des Bundesamts für Gesundheit nicht eingehalten werden könnten, trügen die Armeeangehörigen und das Berufspersonal Schutzmasken.
Ähnliche Regeln gelten gemäss der Mitteilung in den Rekrutierungszentren. Vor dem Eintritt würden die Stellungspflichtigen einer gesundheitlichen Eintrittsmusterung unterzogen. Diese werde mit einer schriftlichen Befragung ergänzt, welche die Stellungspflichtigen unterzeichnen müssen.