NEWS DER GEMEINDE ZUZWIL VOM 14. MAI 2020

Nachfolgend finden Sie aktuelle Informationen zu den Themen:

  • zusätzliche Gemeinschaftsurnengräber
  • Öffnung Sportanlagen
  • Wahl von einheimischen Pflanzen
  • Dienstjubiläen

Zusätzliche Gemeinschaftsurnengräber

(Gemeinde Zuzwil) Seit Jahren wird bei Todesfällen vermehrt die Kremation anstelle einer Erdbestattung gewünscht. Die Nachfrage nach Gemeinschaftsurnengräbern ist deshalb stark angestiegen. Im Herbst sollen nun die beiden letzten Gemeinschaftsurnengräber mit Stelen auf dem Friedhof in Zuzwil errichtet werden.

In den Jahren 2006 und 2007 befasste sich der Gemeinderat zusammen mit einem Landschaftsarchitekten intensiv mit den Friedhofgestaltungen in Züberwangen und Zuzwil. Das «Stelen-Projekt» überzeugte in jeder Hinsicht. Auf die Erstellung einer Urnenwand aus Beton wurde verzichtet. Auf dem Friedhof Zuzwil sah das Projekt vor, entlang der östlichen Friedhofmauer sieben Gemeinschaftsurnengräber mit Stelen zu erstellen. Dabei war sich der Gemeinderat bewusst, dass die Umsetzung Jahre dauern wird, da die Flächen teilweise noch mit Gräbern belegt waren. Es ist ein schöner Ort für eine stilvolle Ruhestätte mit einem wunderbaren Weitblick in den Alpstein entstanden.

Erstes Gemeinschaftsurnengrab

Im Frühjahr 2008 konnte das erste Gemeinschaftsurnengrab in Zuzwil und im Sommer 2009 in Züberwangen mit je einer Stele sowie Schriftplatten errichtet und eingesegnet werden. Fünf Jahre später kam eine zweite Stele mit 19 Schriftplatten dazu. Im Jahr 2016 wurde die dritte Stele aufgestellt. Die Nachfrage nahm weiter zu und so bewilligte der Gemeinderat Ende 2017 sowie im Juni 2018 einen Kredit für die Erstellung von zwei weiteren Stelen. Aktuell schmücken fünf Stelen den Zuzwiler Friedhof.

Letzte Stelen

Der Gemeinderat will das Konzept auf dem Friedhof fertig umsetzen und abschliessen. Deshalb sollen nun im Herbst 2020 noch die beiden letzten Gemeinschaftsurnengräber errichtet werden. Der genehmigte Kredit von 45’000 Franken ist im Budget 2020 eingestellt. Der Auftrag wurde an die einheimische Bildhauerei Guggenbühler erteilt. Sie wird die Stelen mit den Schriftplatten erstellen und diese dann in Zusammenarbeit mit dem Unterhaltsdienst aufstellen. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die vorgesehene Fläche für sieben Gemeinschaftsurnengräber gegen Ende Jahr fertig gestaltet ist. Die übrigen Flächen für Erdbestattungen und Urnengräber auf den Friedhöfen von Zuzwil und Züberwangen genügen für die nächsten Jahrzehnte.

Renovation Aufbahrungsraum

Im November 2019 konnte die Renovation des Aufbahrungsraums mit dem Einbau von zwei neuen Katafalken abgeschlossen werden. Der Aufbahrungsraum bietet seither eine würdevolle Atmosphäre und ist stilvoll eingerichtet. Der Gemeinderat hat die Bauabrechnung mit Kosten von rund 64’500 Franken genehmigt.


Sportanlagen voraussichtlich ab 8. Juni 2020 geöffnet

In Absprache mit den Benützern bleiben für den Breitensport sämtliche Turnhallen und Aussensportanlagen geschlossen, da auf eine Nutzung verzichtet wird. Voraussichtlich werden die Anlagen ab dem 8. Juni 2020 wieder geöffnet.

Seit letztem Montag sind Sporttrainings gemäss den Weisungen des Bundesrates unter spezifischen Bedingungen wieder erlaubt. Die dazu erlassenen Massnahmen sind aber äusserst streng: Es darf nur in Kleingruppen mit maximal fünf Personen und ohne Körperkontakt trainiert werden. Zudem sind die Hygiene- und Distanzregeln einzuhalten und Schutzkonzepte vorzulegen.

Nach einer vertieften Analyse der Situation haben die Sportvereine entschieden, dass der Aufwand für eine Öffnung der Sportanlagen unverhältnismässig wäre. Die spezifische Reinigung nach jedem Training sowie die Überprüfung der Einhaltung der Schutzkonzepte würden den Vereinen einen erheblichen Mehraufwand verursachen. Am 11. Mai 2020 ist mit dem Schulbetrieb im Halbklassenunterricht gestartet worden. Die damit verbundenen besonderen Schutzmassnahmen sind bereits mit grossen Herausforderungen für die Hauswarte verbunden.


Einheimische Pflanzen wählen

Scheinbar unbewusst, farbenfroh und ohne grosse Aufmerksamkeit zu erregen, wachsen sie im Garten oder an Wegrändern. Neophyten sind Pflanzen, die von Menschen unbewusst oder bewusst aus dem Ausland eingeführt wurden.

Goldruten, Sommerflieder, Kirschlorbeer usw. machen es der einheimischen Pflanzenwelt nicht einfach. Obwohl die Pflanzen bis in den Spätsommer die Insekten mit Nektar versorgen, sind die Neophyten mehr schlecht als recht. Die «dominanten» Pflanzen verbreiten sich zu stark und dulden keine anderen Pflanzen- oder Gräserarten neben sich. Leider können sich die Neophyten an vielen unterschiedlichen Lebensräumen ansiedeln und verändern so innerhalb weniger Jahre ganze Landschaften. Lesen Sie in den beiden beiliegenden Merkblättern, wie Sie einheimische Pflanzen schützen und Neophyten verhindern respektive vernichten können. Bei Fragen steht Ihnen Grundbuchverwalter Stefan Bischofberger, 058 228 28 76, zur Verfügung.


Dienstjubiläen im WPH

Regina Furrer und Karin Tobler konnten im Februar bzw. März 2020 ihr zehnjähriges Dienstjubiläum feiern. Elma Kozar kann im Mai 2020 ebenfalls auf zehn Jahre Arbeit im Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum zurückblicken. Der Gemeinderat und die Heimkommission gratulieren den Jubilarinnen herzlich und danken für die engagierte Unterstützung.


 

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