Letztes Wochenende hat die Saison für die Elitesportler im Kunstradfahren bereits wieder begonnen. Am letzten Tag im Februar fand in Koblach (Österreich) der erste von vier Weltcups dieses Jahres statt. Rund alle drei Monate trifft sich die Weltelite unseres Sports, um sich gegenseitig zu Höchstleistungen anzuspornen. Von den Kunstradfahrern Uzwil waren Lukas Burri und Fabienne Hammerschmidt in der Kategorie 2er offene Klasse, Lukas Burri ebenfalls in der Kategorie 1er Herren, und Fabienne Haas mit ihren Partnerinnen aus Rheineck im 4er Kunstradfahren am Start.
(Bericht: Lukas Burri, Bild: Claudia HammerschidtI
Während die Schüler- und Junioren bereits einige Wettkämpfe im Jahr 2020 mit dem neuen Reglement bestritten haben, war dies für die Elite-Fahrer die erste Möglichkeit ihre neuen Küren vor Publikum zu präsentieren. Da die Hauptsaison für die Elite erst Ende August beginnt, war dies ausserdem ein erster Test wie gut der Fahrplan bis anhin stimmt.
Das Zweier Burri/Hammerschmidt fuhr eine sehr ruhige und gute Kür. Nur beim Abbauen des Bildes Kopfstand/Handstand mussten die beiden vom Rad, der Rest gelang ihnen fehlerfrei. Mit 149.43 Punkten erreichten sie hinter den beiden deutschen Paaren, mit nur einem knappen Punkt Unterschied, den guten 3. Rang. Lukas zeigte auch bei seinem zweiten Auftritt, alleine auf der Fahrfläche, sein Können. Er fuhr eine saubere Kür, bei der am Ende 171.14 Punkte auf der Anzeigetafel standen. Dies reichte ihm ein zweites Mal an diesem Tag als Dritter auf das Podest.
Der Vierer startete mit vielen neuen Figuren, die erst auf dieses Jahr hin in das Reglement aufgenommen wurden, in die Saison. Sie konnten ihre Kür noch nicht ganz fehlerfrei zeigen, waren aber mit ihrer Leistung sehr zufrieden. Sie sind der Meinung, zum jetzigen Zeitpunkt leistungstechnisch etwas Luft nach oben zu haben, sei ganz gut. Mit 163.44 Punkten beendeten sie den Wettkampf auf dem 4. Rang.