HV REGIONALSEKTION SCHÜTZENVETERANEN FÜRSTENLAND-TOGGENBURG

An der ordentlichen Jahresversammlung der Regionalsektion Schützenveteranen Fürstenland-Toggenburg standen die Ehrungen und die Kameradschaftspflege im Mittelpunkt.

Im Titelbild: Vorstand (v.l.) Toni Fischer, Rösli Widmer, Gallus Hälg, Fähnrich Max Gmür und Präsident Florian Zogg. 


(Ernst Inauen)

Rund 110 stimmberechtigte Schützinnen und Schützen und einige prominente Gäste folgten der Einladung zur 64. Jahresversammlung der Veteranen-Regionalsektion Fürstenland-Toggenburg in Dietfurt. Im Saal des Restaurant Rössli begrüsste Präsident Florian Zogg die Teilnehmenden und die Gäste, unter anderem namentlich Robert Signer, Präsident der St.Galler Veteranen, Ehrenpräsident Peter Staubli, den Bütschwiler Gemeindepräsidenten Karl Brändle, Erich Hagmann, Vizepräsident des SGKSV, die anwesenden Ehrenmitglieder sowie weitere Ehrengäste. An den Anfang der Versammlung stellte der Vorsitzende eine Gedenkminute zur Ehrung von elf verstorbenen Schützenveteranen, darunter Ehrenpräsident Josef Balmer, Wil. Ein besonderer Willkommgruss galt dem ältesten Versammlungsteilnehmer Toni Breitenmoser (Jahrgang 1922!). Karl Brändle stellte in seinem Grusswort kurz seine Gemeinde Bütschwil vor und informierte über die Eröffnung der Ortsumfahrung im Herbst 2020 nach einer sechsjährigen Bauzeit. „Bleiben Sie allzeit gut im Schuss und gut Schuss“, wünschte er abschliessend den Veteraninnen und Veteranen.

Präsident Florian Zogg und sein Vorstand (v.l.): Toni Fischer, Gallus Hälg und Rösli Widmer.
Zur Gedenkminute kam auch die Verbandsfahne zum Einsatz.
Gemeindepräsident Karl Brändle stellte die Gemeinde Bütschwil vor.

Jahresschiessen mit drei Stichen

In seinem Präsidialbericht blickte Florian Zogg auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück. Er übte Kritik am mangelnden Interesse qualifizierter Schützen für den JUVE-Final. Deshalb sei nun der Pistolenfinal gestrichen und durch einen Kleinkaliberfinal ersetzt worden, der bei den Jungen auf grösseres Interesse stosse. Am traditionellen Jahresschiessen der Veteranen-Regionalsektion in Flawil nahmen 116 Schützinnen und Schützen teil. Es soll auch in diesem Jahr zentral und im gleichen Modus wie bisher am 19. / 27. Juni in Bütschwil stattfinden. Die Regionalsektion Fürstenland-Toggenburg war am Eidgenössischen Schützenfest im Albisgüetli mit 80 Teilnehmenden gut vertreten, die zum Teil sehr ansprechende Resultate erzielten. Auch am Ständewettkampf in Zürich legten sechs Schützen der Regionalsektion Ehre für St.Gallen ein. Am Final der kantonalen Veteranen-Gruppenmeisterschaft in Rapperswil-Jona holte die Gewehrgruppe Bächli Bütschwil die Bronzemedaillen ab, ebenso die Gruppe Wiler Bären beim Pistolenmeisterfinal.

Neue Ehrenveteranen

Erich Hagmann überbrachte Grüsse des SGKSV und dessen Präsidenten Jakob Büchler. Der Veteranenverband Fürstenland-Toggenburg sei ein gut geführter und sehr aktiver Verband, stellte er fest. Er empfahl eine starke Werbung für das Eidgenössische Feldschiessen und die Jugendförderung. Ebenfalls ein Grusswort richtete Robert Signer, Wil an die Versammlung. Er wurde vor wenigen Wochen als Nachfolger von Edi Waldburger zum neuen Präsidenten des Kantonalverbandes SGSV gewählt. „Unser Ziel ist es, den schönen Schiesssport auf kameradschaftlicher Basis weiter zu pflegen“, bemerkte er und rief zu reger Teilnahme an den Anlässen auf. An der Versammlung konnten sieben achtzigjährige Schützenveteranen zu Ehrenveteranen ernannt werden, wobei zwei von ihnen nicht anwesend waren. Präsident Florian Zogg dankte ihnen für ihre langjährige Treue zum Schiesssport und überreichte den fünf Anwesenden die eidgenössische Auszeichnung, die neue Sektionskrawatte und ein Diplom. Zu den Geehrten gehörten Emil Obrist, Wil, Walter Rütti, Wil, Jakob Schönenberger, Libingen, Hans Stefanon, Flawil, Maria Stillhard, Dreien, Hans Zahner, Niederuzwil und Rolf-Peter Zehnder, Wil.

Erich Hagmann überbrachte Grüsse vom St.Galler Schützenverband.
Röbi Signer, Wil Kantonalpräsident der SG Schützenveteranen.

Erfolgreiche Schützen

Nach elfjähriger Vorstandstätigkeit als Schützenmeister der Gruppenmeisterschaft gab Othmar Truniger wegen angeschlagener Gesundheit seinen Rücktritt. Auf Antrag des Vorstands ernannte ihn die Versammlung zum Ehrenmitglied. Leider konnten die beiden Vakanzen im Vorstand noch nicht besetzt werden. Zu verdienter Ehre kamen auch einige erfolgreiche Schützen. Beim Final der kantonalen Veteranen-Gruppenmeisterschaft belegten die Wiler Pistolenschützen Fredy Rüegg, Max Zäch und Robert Weilenmann den 3. Rang. Ebenfalls Bronze gewannen Georg Breitenmoser, Hans Eicher, Arnold Gehrig und Rösli Widmer mit der Gruppe Bächli Bütschwil beim 300m-Wettkampf. Elf Schützenveteranen erhielten den einmalig abgegebenen Silberzweig. Die Veteranen Hans Weibel, Jonschwil und Beni Rössler, Flawil konnten die erste und die zweite Feldmeisterschaftauszeichnung abholen. Sechs 300m-Schützinnen und Schützen und ein Pistolenschütze erhielten den begehrten Silberzweig. Erfreulicherweise spendete die politische Gemeinde Bütschwil die traditionelle Gerstensuppe nach der Versammlung.

Die Gruppe Bächli Bütschwil gewann an der kantonalen GM der Veteranen die Bronzemedaillen 300m (v.l.); Georg Breitenmoser, Arnold Gehrig, Rösli Widmer und Hans Eicher.
Am gleichen Anlass gewannen Fredy Rüegg und Robert Weilenmann zusammen mit Max Zäch (fehlt) ebenfalls Bronze.
Mit 80 Jahren zu Ehrenveteranen ernannt (v.l.): Walter Rütti, Wil; Maria Stillhard, Dreien; Emil Obrist, Wil; Jakob Schönenberger, Libingen und Hans Zahner, Niederuzwil.
Ehrung für die erste und zweite Feldmeisterschaft: Hans Weibel, Jonschwil und Beni Rössler, Flawil.
Die Veteranen stimmten allen Anträgen des Vorstands zu.
Der älteste Versammlungsteilnehmer Toni Breitenmoser (Jahrgang 1922).
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