Die Raiffeisenbank Niederhelfenschwil hat im vergangenen Jahr die eigenen Prognosen erfüllt. Ein Wachstum über alle Geschäftsbereiche ermöglicht einen Gewinn von 0,85 Millionen Franken (+2,8 Prozent) und trägt so zur weiteren finanziellen Stärkung der Kapitalausstattung bei.

Die Raiffeisenbank Niederhelfenschwil hat ihre starke Position im Kundengeschäft trotz des anhaltenden Tiefzinsumfelds und einer anspruchsvollen Konkurrenzsituation weiter ausgebaut. Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen stiegen um 5,1 Prozent auf 303,2 Millionen Franken. Diese Entwicklung widerspiegelt das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in die Raiffeisenbank Niederhelfenschwil.

Kontinuierliches Hypothekarvolumen

Das Hypothekargeschäft ist im Geschäftsjahr 2019 weiter gewachsen. Das Hypothekarvolumen erhöhte sich um 3,7 Prozent auf 332,9 Millionen Franken. Die Raiffeisenbank konnte so ihre traditionell starke Position im Hypothekargeschäft halten. Eine sorgfältige Risiko- und Bonitätsprüfung stellt die sehr hohe Qualität der Portfolios sicher.

Wachstum auf Ertragsseite trotz herausforderndem Umfeld

Das Zinsengeschäft ist nach wie vor der wichtigste Ertragspfeiler der Bank. Trotz des herausfordernden Tiefzinsumfelds konnte der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber dem Vorjahr (3,5 Millionen Franken) auf 3,6 Millionen Franken erhöht werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (0,44 Millionen Franken) und auch der Handelserfolg (0,15 Millionen Franken) haben im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. Der Geschäftsertrag erreichte 4,44 Millionen Franken (Vorjahr 4,31 Millionen Franken).

Kosten im Griff

Der Geschäftsaufwand reduzierte sich im Berichtsjahr um -3,7 Prozent auf 2,63 Millionen Franken. Sowohl der Personalaufwand (-1,8 Prozent), wie auch der Sachaufwand (-6,5 Prozent) blieben unter den Vorjahreswerten.

Neues Kernbankensystem

Das neue Kernbankensystem ist bei der Raiffeisenbank Niederhelfenschwil seit Oktober 2018 erfolgreich im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2019 erfolgte erstmals eine ordentliche Abschreibung auf der neuen Bankensoftware. Dadurch stiegen die Abschreibungen auf den Sachanlagen um 84,3 Prozent auf 0,31 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg erreichte 1,5 Millionen Franken (+6,0 Prozent).

Erfreuliches Jahresergebnis und starkes Eigenkapital

Ein grosser Teil des Gewinns wird dem Eigenkapital zugewiesen, womit die Kapitalausstattung weiter gestärkt wird. Unter Berücksichtigung des tiefen Marktzinsniveaus beantragt der Verwaltungsrat an der ordentlichen Generalversammlung vom 27. März 2020 eine Verzinsung der Anteilscheine mit 2,5 Prozent.