DV SEELSORGEEINHEIT MITTLERES FÜRSTENLAND

An der Delegiertenversammlung der Kirchgemeinden der Seelsorgeeinheit Mittleres Fürstenland (SEMF) blickt der Verwaltungsrat des Zweckverbandes auf das zweite Geschäftsjahr zurück. Er wird von den Delegierten für eine weitere Amtsperiode bestätigt.

Im Titelbild: Neben den zehn Delegierten nahmen auch Ratsmitglieder und Mitarbeitende der Kirchgemeinden teil.


(Ernst Inauen)

Zwei Jahre nach der Gründung des Zweckverbandes SEMF zog Präsident Michael Okle an der Versammlung im Pfarreiheim Zuzwil ein positives Fazit. Dem konfessionellen Verbund Seelsorgeeinheit Mittleres Fürstenland gehören die Pfarreien Zuzwil-Züberwangen, Lenggenwil und Niederhelfenschwil-Zuckenriet mit über 4’000 Katholiken an. Der Verwaltungsrat setzt sich aktuell zusammen aus den drei Kirchenpräsidenten Patrick Mader, Lenggenwil (bisher), Mathias Eilinger, Zuzwil (neu), und Michael Okle, Niederhelfenschwil (bisher). Lea Flückiger, Zuzwil, führt die Rechnungsstelle des Zweckverbandes. Die Amtsträger wurden bei den Wahlen ebenso wie die Geschäftsprüfungskommission  mit Valentin Gerig, Zuzwil, Martin Stähelin, Zuckenriet, und Christof Koller, Lenggenwil (neu), für eine einjährige Amtsdauer bestätigt. Vom Pastoralteam waren Primo Grelli, Rolf Tihanyi und Urs Vescoli anwesend. Interessierte Mitarbeitende der Pfarreien sowie Pfarrei- und Kirchenräte verfolgten als Gäste den Anlass.

Michael Okle, Präsident des Verwaltungsrates leitete die DV.

Gemeinsames Sekretariat

Präsident Michael Okle berichtete über das Amtsjahr 2019, in dem der Verwaltungsrat in vier Sitzungen die Geschäfte behandelte. Nach dem Umbau des alten Pfarrhauses Zuzwil konnte das gemeinsame Sekretariat im Januar 2020 bezogen werden. “Natürlich ist damit nicht einfach alles besser, aber die Grundvoraussetzungen für eine bessere Zusammenarbeit sind gelegt. Wir wollen diesen Weg weitergehen und zunehmend alle Abläufe, welche in den verschiedenen Kirchgemeinden unterschiedlich sind, nach Möglichkeit vereinheitlichen”, erklärte der Präsident. Die bisherige Zuzwiler Sekretärin Uschi Keller habe aus privaten Gründen ihre Stelle gekündigt. Ihr wurde der verdiente Dank ausgesprochen. Nach einer öffentlichen Ausschreibung hätten sich rund 40 Interessierte beworben. Eine Kommission unter der Leitung von Gerold Kölbener wurde mit der Prüfung der Kandidatinnen (und zwei Bewerbern) in persönlichen Vorstellungsgesprächen beauftragt. Michael Okle wies auch auf die neue Homepage hin, die bereits fleissig besucht werde. Im Kreisrat stelle er eine offene, sachbezogene Diskussionskultur fest, wenn auch die Meinungen zum Teil unterschiedlicher geprägt seien als an den Sitzungen der Kirchenverwaltungen.

Im renovierten Pfarrhaus Zuzwil ist neu das zentrale Sekretariat eingerichtet.

Höheres Budet 2020

Die Delegiertenstimmen sind im Zweckverband SEMF wie folgt verteilt: Zuzwil-Züberwangen 5 Stimmen, Niederhelfenschwil-Zuckenriet 3 Stimmen, Lenggenwil 2 Stimmen. Die zehn Delegierten genehmigten die Jahresrechnung 2019, die von der Verantwortlichen der Rechnungsstelle Lea Flückiger präsentiert wurde. Sie schliesst mit einem Gesamtaufwand von Fr. 987‘580 ab. Damit konnte das Budget bis auf den Betrag von rund 8‘000 Franken eingehalten werden. Der Voranschlag 2020 enthält Gesamtkosten von Fr. 987‘310. Die höheren Kosten sind hauptsächlich mit der zukünftigen Bezahlung der Organistenhonorare durch den SEMF begründet. Nach dem geschäftlichen Teil fand bei einem Apéro ein reger Austausch statt. Verwaltungsratspräsident Michael Okle bestätigte gegenüber uzwil24.ch das gute Einvernehmen der Verantwortlichen der SEMF. „Zu unserer DV laden wir aber auch Mitarbeitende und Ratsmitglieder der beteiligten Kirchgemeinden ein. So bekommen sie die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen, das kann das gegenseitige Verständnis fördern“, ist er überzeugt.

Finanzchefin Lea Flückiger präsentierte die Rechnung 2019 und das Budget 2020.
Beim Apéro wurde rege diskutiert.
Zum SEMF gehören die Kirchen St.Mauritius Lenggenwil, St.Josef Zuzwil, St.Georg Zuckenriet, St.Johannes Niederhelfenschwil und St. Maria Magdalena, Züberwangen (im Uhrzeigersinn von oben links).

 

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