Bessere ÖV-Verbindungen für Züberwangen und Weieren
An der letzten Bürgerversammlung hat die Mehrheit der Teilnehmenden den Gemeinderat beauftragt, Abklärungen für einen Halbstundentakt in Weieren und Züberwangen zu treffen sowie einen Anschluss an den Stadtbus Wil zu prüfen. Ab Dezember 2020 ist eine Verdichtung des Fahrplans möglich.
An der Bürgerversammlung Ende März 2019 wurde folgender Antrag überreicht: «Der Gemeinderat wird gebeten abzuklären, welche Möglichkeiten bestehen, wenn Zuzwil, Züberwangen und Weieren mit einem durchgehenden Halbstundentakt erschlossen werden würden. Gleichzeitig sei aufzuzeigen, was dies kosten würde.» Zusätzlich soll geklärt werden, ob sich ein Anschluss an den Stadtbus Wil lohne. Der Gemeinderat wurde beauftragt, diese Fragen zu klären und die Bevölkerung bis Jahresende entsprechend zu informieren. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wurden Züberwangen und Weieren am Abend und an Wochenenden nur noch stündlich mit dem öffentlichen Verkehr bedient.
Ausgangslage
Aktuell verkehren die Buslinien 724, 725 und 726 von Montag bis Freitag im Stundentakt. Die Linien 724 und 725 überlagern sich unter der Woche zeitlich, wodurch sich ein Halbstundentakt für Züberwangen und Weieren bildet. Denn die Buslinie 725 (Wil-Zuzwil-Niederhelfenschwil) fährt sieben Tage die Woche im Stundentakt, die Linie 724 nur an Werktagen. An Samstagen und Sonntagen verkehrt der Bus 724 nach Zuckenriet nicht. So sind an Wochenenden ab Züberwangen und Weieren nur stündliche Direktverbindungen nach Wil möglich. Nun soll auf den nächsten Fahrplanwechsel im Jahr 2020 auch abends und samstags ein Halbstundentakt für Züberwangen und Weieren angeboten werden.
Lösungsvorschlag
Die Linie 724 wird per Fahrplanwechsel wie folgt ausgebaut: Der Bus wird neu von Montag bis Samstagabend verkehren. Da die Linie 724 die Zielvorgaben für einen Ausbau erfüllt, kann auf einen Versuchsbetrieb verzichtet werden. Das Amt für öffentlichen Verkehr (AöV) erachtet einen abgestuften Ausbau als sinnvoll, denn so kann der Bevölkerung in Züberwangen und Weieren der gewünschte Halbstundentakt angeboten werden. Dies entspricht auch der Planungsphilosophie des AöV. Wenn die Nachfrage und der Kostendeckungsgrad weiter-hin steigen, kann in einem weiteren Schritt ein Stundentakt der Linie 724 auch an sieben Tagen in Erwägung gezogen werden.
Stadtbus Wil
In enger Zusammenarbeit mit dem AöV hat der Gemeinderat nach passenden Lösungen gesucht. Dieses hat die Oberaufsicht über den Busbetrieb im Kanton St.Gallen, so auch über den Stadtbus Wil. «Eine Ausweitung des Stadtbusses macht derzeit keinen Sinn», so das AöV.
Kosten sind tragbar
Die Abgeltungskosten für den Ausbau auf einen Stundentakt von Montag bis Samstag betragen jährlich rund 155‘000 Franken. Der Kostenbeitrag von Zuzwil beläuft sich auf rund 22‘000 Franken. Der Gemeinderat sieht dies als finanziell tragbar und ist bereit, diesen Betrag in den öffentlichen Verkehr zusätzlich zu investieren. Das Angebot der Busverbindungen in Zuzwil, Züberwangen und Weieren wird so verdichtet. Der Auftrag aus der Bürgerversammlung kann somit erfüllt werden.
Haltestelle St.Gallerstrasse
Seit Dezember 2015 besteht an der St.Gallerstrasse eine provisorische Haltestelle. Nach einer vierjährigen Testphase kommt das AöV zum Schluss, dass die aktuellen Ein- und Ausstiegszahlen in Richtung Zuzwil und auch in Richtung Wil ausreichend sind. Auch der Kostendeckungsgrad erfüllt die Zielvorgaben. Die beiden Haltestellen sollen im Jahr 2020 mit einem Personenunterstand erweitert werden, damit die Benützer vor Wind und Wetter geschützt sind. Im Budget 2020 wird dafür ein Betrag eingestellt.
Fahrplanänderung im Dezember
Am 15. Dezember 2019 steht der nächste Fahrplanwechsel an. Die Postautos verkehren jedoch ähnlich durch Zuzwil wie bis anhin. Gemäss Postauto werden die Fahrplanzeiten der diversen Linien um 30 Minuten ver-schoben. Dies ist für Linien im Halbstundentakt ohne Fahrplanauswirkung. Weitere Informationen sind unter www.postauto-fürstenland.ch zu finden.
Aufwertungsprojekt im «Riet»
Das Zuzwiler Riet soll aufgewertet werden. Untersuchungen in den Jahren 2018 und 2019 haben ergeben, dass spezifische Lebensräume hinsichtlich Flora und Fauna noch gezielter gefördert werden können. Das Projekt wurde im Sommer 2019 gestartet und wird bis im Jahr 2023 umgesetzt. Zwei Informationstafeln erklären die geplanten Projektschritte und geben einen Überblick über den Terminplan.
Bauarbeiten im WPH
In den letzten Wochen wurden beim Wohn- und Pflegeheim Ergänzungen ausgeführt. Für die kleinen Besuche-rinnen und Besucher wurde ein Kleinkinderspielplatz errichtet. Zudem wurde für die elektrischen Fahrzeuge der Bewohnerinnen und Bewohner sowie für die Container ein neuer Unterstand gebaut. Weiter wurde der Aktivierungsraum mit zusätzlichen Schränken ausgestattet. Die Investitionen sind durch ein grosszügiges Vermächtnis eines verstorbenen Bewohners finanziert worden.
Jungbürgerfeier des Jahrgangs 2001
Am vergangenen Samstag feierten die Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 2001 ihre Volljährig-keit. Die diesjährige Jungbürgerfeier startete mit einem actionreichen Nachmittag im «Lasergame». Bei einem gemütlichen Nachtessen im Restaurant Lorin wurde das «Erwachsensein» gefeiert.
Total 45 Jungbürgerinnen und Jungbürger des Jahrgangs 2001 erhielten eine Einladung zur Jungbürgerfeier. 23 junge Erwachsene folgten der Einladung und waren bei der diesjährigen Feier dabei. Die Gemeinderäte Chris-toph Ammann und Petra Mosimann begleiteten die junge Truppe und begrüssten alle Beteiligten im Erwach-senenalter.
«Lasergame»
Der Nachmittag startete, als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Postauto in Richtung Rickenbach fuhren. Die renovierte Anlage im «Lasergame» stand den Jungbürgerinnen und Jungbürgern zur Verfügung. Nach der Instruktion der «Laserwaffen» wurden fünf Spielrunden gespielt. Alle nahmen aktiv am Spielgeschehen teil. Einige zeigten während den ganzen fünf Spielrunden hohes Durchhaltevermögen. Während den sportlichen Aktivitäten war auch für genügend Getränke gesorgt. Die Spiele sorgten bei allen Beteiligten für grossen Spass, es gab aber auch Hunger und so ging es nach 18 Uhr wieder in Richtung Zuzwil.
Pizzaplausch
Zum Nachtessen zog es die jungen Leute ins Restaurant Lorin, wo sie einen feinen Salat und grosszügige Piz-zen geniessen durften. Es herrschte eine sehr gute und ausgelassene Stimmung und die Jugendlichen tausch-ten sich gegenseitig rege aus. Christoph Ammann und Petra Mosimann dankten den Jungbürgerinnen und Jungbürgern im Namen des Gemeinderates für die Teilnahme an der Feier und gratulierten zur Volljährigkeit. Nach kurzem Aufzeigen über die Rechte und Pflichten wurde auf die Vorstellungsrunde verzichtet, denn in der Runde herrschte bereits eine gesprächige und gemütliche Atmosphäre. Nach dem Dessert zogen einige Jugendliche weiter, um den Rest des Abends zu geniessen und das Erwachsensein zu feiern. Andere wiederum liessen den Abend gemütlich im Restaurant ausklingen. Das Organisationskomitee blickt auf einen gelungenen Jungbürgeranlass zurück und bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen.
Aus dem Gemeinderat
Gute Noten für die AHV-Zweigstelle
Vor einigen Wochen hat die Sozialversicherungsanstalt die AHV-Zweigstelle kontrolliert und überprüft. Der Schlussbericht ist positiv ausgefallen. Der Gemeinderat dankt den beiden Mitarbeiterinnen Alexandra Hälg und Céline Osterwalder für die pflichtbewusste und engagierte Arbeit.
Internes Kontrollsystem
Das Interne Kontrollsystem (IKS) sorgt für die zweckmässige Verwendung der Mittel und die Verhinderung von Fehlern und Unregelmässigkeiten bei der Haushaltsführung. Die IKS-Beauftragte, Finanzverwalterin Yvon-ne Looser, hat dem Gemeinderat die Risikobeurteilung und den Risikobericht unterbreitet. Der Gemeinderat hat von den Unterlagen Kenntnis genommen.
Neue Kopiergeräte
Die sieben Kopiergeräte im Gemeindehaus, in der Schule sowie im Wohn- und Pflegeheim Lindenbaum sind erneuerungsbedürftig. Die Geräte haben ihre Nutzungsdauer erreicht und auch die Kosten pro Kopie sowie die Unterhaltskosten entsprechen nicht mehr dem heutigen Preisstandard. Bei vier verschiedenen Anbietern wurden Offerten für die auszuwechselnden Geräte angefordert. Der Mietvertrag wurde mit der Canon AG abgeschlossen. Die Geräte werden im Dezember 2019 ausgewechselt und installiert.
Letzte Hauptübung der Feuerwehr
Vergangenen Freitag hat die letzte Hauptübung der Angehörigen der Feuerwehr (AdF) stattgefunden. Auf-grund des Zusammenschlusses der Feuerwehren Niederhelfenschwil, Oberbüren, Oberuzwil, Uzwil und Zuzwil wird die Feuerwehr Zuzwil ab dem 1. Januar 2020 in der bisherigen Konstellation nicht mehr existieren.
Im Restaurant Kreuz wurde letztmals in dieser Runde das Jahresessen genossen und die Kameradschaft ge-pflegt. Ab 1. Januar 2020 wird die Feuerwehr durch den Verein Feuerwehr Region Uzwil (FWRU) abgelöst. Die administrativen Arbeiten werden neu unter der Leitung von Geschäftsführer Björn Scheck in Uzwil erledigt. Bei einem Ernstfall rücken die AdF weiterhin vom Feuerwehrdepot Zuzwil aus. Modulchef ist der bisherige Feuerwehrkommandant Rolf Kreis.
Jubiläen
Rolf Kreis ist seit 25 Jahren bei der Feuerwehr und Markus Peterer blickt auf zehn Jahre als Mitglied im Kader zurück.
Willkommen
Die neu ausgebildeten AdF Raphael Bischofberger und Kai Keller wurden in der Feuerwehr begrüsst.
Beförderung zum Unteroffizier
Norberto Calderon und Jérôme Merkli wurden zu Unteroffizieren befördert. Per Ende Jahr haben Fabienne Kappler und Paul Wehrli den Rücktritt eingereicht. Infolge des Zusammenschlusses wird per Ende Dezember 2020 auch die Feuerschutzkommission aufgelöst. Die Mitglieder Jakob Bleiker, Fabienne Kappler (Aktuarin), Michael Keultjes, Rolf Kreis, Marco Länzlinger und Patrick Storchenegger wurden von Präsidentin Petra Mosimann separat verabschiedet. Der Gemeinderat dankt der Feuerschutzkommission und den AdF für die enga-gierte Arbeit.