Der Slogan im Signet der 1200-Jahr-Feier Oberuzwil bekam an der letzten Veranstaltung des Jubiläumsjahres ganz besonderes Gewicht: die Teilnehmenden hinterliessen deutliche Fingerabdrücke, was die Zukunft der Gemeinde betreffen soll.
(Susan Osterwalder-Brändle) Am Samstag, 16. November 2019, trafen sich knapp 50 Personen zum letzten Jubiläumsanlass des OK’s 1200 JAHRE OBERUZWIL in der Mehrzweckanlage Breite ein.
Geführt von der auf Grossanlässe spezialisierten Moderatorin Maya von Dach (Konsens), erarbeiteten die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Altersgruppen interessante Visionen und konkrete Projekte zum Thema „Oberuzwil 2040“.
Im Vordergrund der verschiedenen Gruppenarbeiten standen vorallem der Wunsch, ein Dorf zu „kreieren“, welches von Zusammenhalt untereinander geprägt ist, sich sorgfältig und mit Bedacht mit städtebaulichen Fragen auseinandersetzt und durch seine „grüne“ Ausrichtung und Nachhaltigkeit in Bezug auf schützenswerte Ressourcen auffällt. So wünscht man sich konkret eine kreative Umgestaltung des Areals Heerweiher mit angrenzendem Park, eine Aktivierung des Dorfplatzes, gewisse autofreie Zonen, Förderprogramme für kulturelle Anliegen, generationenübergreifende Treffpunkte, sowie Bestrebungen, das Dorf behindertengerechter zu machen.
Die Teilnehmenden und das OK verbrachten gemeinsam einen ausgesprochen spannenden und arbeitsintensiven Vormittag. Die Arbeiten werden von der Moderationsleitung in einem Schlussprotokoll zusammengefasst und an den Gemeinderat weitergeleitet.
Mit der Zukunftswerkstatt hat das OK die Möglichkeit zum Mitdenken, Mitreden, Mitplanen der Bevölkerung geschaffen und den Stein für diverse umsetzungswürdige Projekte ins Rollen gebracht. Von einem erfolgreichen Anlass kann dann gesprochen werden, wenn Gemeindepräsident und Gemeinderat die Arbeiten reflektieren und nach Möglichkeit weiterverfolgen. Daher wäre ein Folgeanlass sicher wünschenswert.