Mitteilungen der Gemeinde Zuzwil vom 22. November 2019
Aufbahrungsraum frisch renoviert
Seit über 30 Jahren werden im Pfarreiheim Zuzwil der Aufbahrungsraum sowie der Katafalk von der Gemeinde unterhalten. Nun wurde eine Erneuerung notwendig.
Der bestehende Katafalk (eine Aufbahrungsstätte für Verstorbene mit Sichtfenster) ist in die Jahre gekommen und erschwerte dem Bestatter das «Handling». Da kein Hubwagen vorhanden war, musste der Bestatter den Sarg mit dem Leichnam jeweils von Hand in den Katafalk umbetten. Ohne Hilfsmittel ist dies sehr umständlich und nicht mehr zeitgemäss. Der Gemeinderat hat im Sommer deshalb einen ausserordentlichen Kredit für die Renovation des Aufbahrungsraums und die Anschaffung von zwei Katafalken mit Hubwagen genehmigt. Die Arbeiten wurden nun im Oktober erfolgreich abgeschlossen.
Zwei Katafalke
Da die Technik des Katafalks veraltet war und die damalige Kälteanlage so nicht mehr eingebaut werden durfte, entschied der Gemeinderat, den Katafalk vollständig zu ersetzen und nicht zu reparieren sowie einen zweiten Katafalk anzuschaffen. Wäre die Kälteanlage ausgefallen, hätte diese vollständig erneuert werden müssen. Mit den neuen Katafalken mit Hubwagen kann eine deutliche Verbesserung erzielt werden.
Ausweichen nach Wil
Bei mehreren Todesfällen zur gleichen Zeit musste jeweils auf den Aufbahrungsraum in Wil ausgewichen werden. Für die Angehörigen war dies sehr umständlich, da der Zutritt zum Katafalk nur bei Anwesenheit des Friedhofgärtners möglich war. Vermehrt sind zudem höhere Bestattungskosten für die Angehörigen angefallen, da Trauerfamilien die Überführung in den später frei werdenden Aufbahrungsraum nach Zuzwil wünschten. Dies wird mit der vorliegenden Umsetzung weniger der Fall sein.
Aufbahrungsraum
Der frisch renovierte Aufbahrungsraum ist nun stilvoll eingerichtet und bietet eine angemessene Atmosphäre. Die Angehörigen können so jederzeit und in aller Ruhe von ihren Liebsten Abschied nehmen.
Arbeitsvergaben
Folgende Unternehmen haben bei der Renovation des Aufbahrungsraums mitgewirkt: BrunnerFelix AG, Zuzwil; Curatolo Gipsergeschäft, Zuzwil; Elektro Sutter AG, Zuzwil; Frigel AG, Zuzwil; Keller Züberwangen AG, Züberwangen; Malerei Hofmann AG, Oberuzwil; Pascal Hugentobler AG, Zuzwil sowie die Scheidegger Friedhofbedarf AG, Gossau.
Energie wird teurer – FTTH auf Kurs
Ohne Energie geht es nicht. Neu werden die Energiepreise gegenüber den Vorjahren ansteigen. Der Gemeinderat hat den Tarif für das Jahr 2020 genehmigt.
Der Gemeinderat hat die neuen Stromtarife festgelegt. Es zeigt sich, dass die Jahre der günstigen Energiepreise vorbei sind. Mit der Primeo Energie AG als Energielieferant des Elektrizitätswerks Zuzwil konnte unter Einbezug des Energievertrags 2019/2020 ein Vierjahresvertrag für die Energielieferungen der Jahre 2020 bis 2023 abgeschlossen werden. Mit dieser «Mischlieferung» kann die Erhöhung des Energiepreises über diese Zeit auf rund 28 Prozent «abtempiert» und eine Preiskontinuität in Aussicht gestellt werden. Somit können die Unternehmungen, die fast die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs beanspruchen, längerfristig kalkulieren. Trotz Senkung der Netzkosten und der Abgaben erhöhen sich in der Summe die Tarife über alle Tarifgruppen zwischen vier und acht Prozent.
Entschädigung Stromankauf
Mit der Erhöhung der Energiepreise steigt auch die Entschädigung für den Stromankauf aus Photovoltaikanlagen um rund 28 Prozent auf 5,7 Rp./kWh. Der Herkunftsnachweis kann weiterhin durch den Produzenten vermarktet werden.
Naturstrom
Die EW Kunden haben wie bisher die Möglichkeit, ihren Strommix mit den SAK-Naturstromprodukten «basic» (Zuschlag 0,78 Rp.) und «star» (Zuschlag 3,5 Rp.) aufzubessern. Bestellungen nimmt die EW Verwaltung gerne entgegen.
Publikation Tarife
Die neuen Energiepreise für das Jahr 2020 können auf www.zuzwil.ch (Energie und Entsorgung / EW Zuzwil) heruntergeladen oder beim Technischen Mitarbeiter Remo Kammermann, remo.kammermann@zuzwil.ch oder 058 228 28 88, bezogen werden.
FTTH Anschlüsse im «Sektor D»
Ende September erfolgte im «Sektor D» die Aufschaltung von weiteren rund 140 Anschlüssen der zweiten Etappe in Züberwangen. Der Abschluss der dritten und letzten Etappe erfolgt im Ende Dezember 2019. Alsdann ist Züberwangen vollflächig mit Glasfaser erschlossen und die Kundinnen und Kunden können ihre Abos über das Glasfasernetz beziehen. Das bestehende Koaxialnetz bleibt bis Ende 2020 in Betrieb. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Kundinnen und Kunden Zeit, auf den Glasfaseranschluss zu wechseln.
Aussichten FTTH
Derzeit erfolgen die letzten Tiefbauarbeiten im «Sektor C», welcher die Gebiete Sonnen- und Leuberg umfasst. Mit dem Einzug der Glasfaser sowie Ausführung der Inhouse-Installationen wird im Januar 2020 gestartet. Die Aufschaltung wird wiederum in drei Etappen durchgeführt. Ebenso sind zur Vorbereitung auch im «Sektor B» (Buchen-, Eschen- und Lindaustrasse) und «Sektor E» (Weieren) Tiefbauarbeiten erforderlich, welche im Laufe des Jahres 2020 umgesetzt werden. Weiter werden die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer im Frühling 2020 in diesen beiden Sektoren mit den Vertragsunterlagen für einen Glasfaseranschluss bedient.
Abschaltung Koaxialnetz «Sektor A» Ende Jahr 2019
Wie verschiedentlich informiert, erfolgt die Abschaltung des bestehenden Koaxialnetzes im «Sektor A» (Grünring bis Wiesengrundstrasse) per 31. Dezember 2019. Das bedeutet, dass die Diensleistungen, Internet, Telefonie und Fernsehen nur noch über den neuen Glasfaseranschluss bezogen werden können. Die Kundinnen und Kunden, welche noch nicht auf den Glasfaseranschluss gewechselt haben, wurden Ende August persönlich über die anstehende Abschaltung informiert. Es wird empfohlen, dass die Restzeit bis Ende Jahr für den Wechsel genutzt wird, sodass ein unterbruchfreier Übergang gewährleistet werden kann. Für Beratungen zu Abonnementen und Installationen steht die Leucom unter Telefon 052 552 52 00 gerne zur Verfügung.