PRIMARSCHULE BICHWIL/OBERUZWIL: „BRAUNES LANGOHR“ UND „CLEANUP-DAY“

Mit der 5. Klasse der Primarschule Bichwil wurde ein spannendes Pilotprojekt durchgeführt. Vier angehende «Projektmanager Natur und Umwelt» – unter ihnen Dario Lauener aus Niederglatt – gestalteten für die Schulklasse im Rahmen ihres Abschlussprojektes einen Einsatztag im Freien. Dabei wurde das Braune Langohr, eine Fledermausart, die auch in der Region vorkommt, genauer unter die Lupe genommen.

Für die Schulkinder war es ein spezieller Freitag! Für einmal wurden Bleistift und Lineal gegen Baumschere und Laub- rechen eingetauscht. Bei strahlendem Sonnenschein durften die Schülerinnen und Schüler in einem Naturschutzgebiet nahe der Primarschule mitanpacken. Das Ziel des Tages war die
Förderung der Fledermäuse in Bichwil.

Fledermäuse fördern und beobachten Mit viel Freude und Einsatz wurden am Morgen Hecken, Brennnesseln und Schilf geschnitten, um damit Asthaufen und Scheiterbeigen zu erstellen, damit sich darin Insekten und andere Tiere ansiedeln können. Diese dienen als Nahrung für das Braune Langohr. Nach der Mittagspause besuchten die Kinder die Kirche in Oberglatt, wo im Dachstock Fledermäuse beobachtet werden konnten. Gebannt hörten die Kinder auch Doris Güttinger vom Verein Fledermausschutz zu, die viele spannende Informationen über die Fledermaus vermittelte. Besonders das Fledermausskelett und die vielen verschiedenen Kommunikationstöne brachten die Kinder zum Staunen.


Primarschule Oberuzwil Gemeinsam für eine saubere Umwelt

Jedes Jahr sammeln tausende von Gleichgesinnten am Cleanup-Day Abfall von Strassen, öffentlichen Plätzen und Wiesen ein und räumen schweizweit auf. Auch die Primarschule Oberuzwil setzt sich für eine saubere Umwelt ein. Der Klassenlehrer Kim Forrer berichtet.

Freitag der 13. soll bekanntlich nicht gerade vom Glück gesegnet sein. Trotzdem hinderte dieser Aberglaube die 3. Klassen von Frau von Heeren und Frau Bircher sowie die 4. Klasse von Herrn Forrer nicht daran, am 13. September 2019 mit Handschuhen und Müllsäcken bewaffnet dem Ruf des Cleanup Days zu folgen.

Abfall aller Art Die drei Klassen starteten in unterschiedliche Himmelsrichtungen und trafen sich um 9.30 Uhr wieder beim Schulhausplatz. In der Zwischenzeit landeten etliche Zigarettenstummel, Bier- und Getränkedosen sowie Ungewöhnliches wie Unterhosen, Socken und Turnbeutel im Müllsack. Mehrere zehn Kilo Abfall kamen so zusammen. «Warum werfen die Leute denn den Abfall nicht in die Mülltonne?», fragte zum Schluss eine Schülerin und bekam postwendend die Antwort von einem Mitschüler. «Weil sie manchmal zu faul sind und den Abfall einfach auf den Boden werfen und wir müssen ihn dann aufnehmen.»

Lerneffekt Zum Schluss gab es für die fleissigen Helferinnen und Helfer nicht nur einen verdienten Znüni, sondern vielleicht auch einen kleinen Anstoss, ihren Müll am richtigen Ort zu entsorgen, um sich die Arbeit zu ersparen und die Umwelt ein wenig sauberer zu halten.


 

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