Wir geben mit dieser Themen-Serie einen Einblick in verschiedene Aspekte der Betreuung und Pflege der Menschen im Alter.
uzwil24.ch-Expertin Ingrid Markart gibt Auskunft:
Menschen bleiben gerne im vertrauten Umfeld, ganz besonders, wenn Kräfte und Selbständigkeit nachlassen. Da es sich meistens um einen abbauenden Prozess handelt, ist ein schrittweises Vorgehen sinnvoll. Die Hausärztinnen und -ärzte können die Pflegebedürftigkeit in Kenntnis Ihrer Beobachtungen im Alltag besser einschätzen und gezielter zu einer ersten Unterstützung oder Verbesserung beitragen.
Bitte achten Sie als pflegende und betreuende Angehörige auch auf Ihre eigene Gesundheit. Oft wirken Angehörige erschöpfter und angeschlagener als die Pflegebedürftigen. Es ist niemandem gedient, wenn Sie sich nicht mehr erholen und in einen Erschöpfungszustand geraten. Die Sorge um Sie selbst als sorgende Angehörige ist genauso wichtig.
Wird Ihre Belastung zu gross, stehen die Spitex Organisationen professionell zur Seite und klären auf Wunsch vor Ort nötige Massnahmen ab. Fragen der Finanzierung werden von Pro Senectute professionell aufgezeigt, denn oft sind Mittel wie Hilflosenentschädigungen etc. gar nicht bekannt. (2. Oktober 2019)
Zur Person: Ingrid E. Markart
- Ingrid E. Markart-Kaufmann, geboren 1963
- lic. iur. HSG, Rechtsanwältin, Master in Human Capital Management, Master in Facility Management
- Geschäftsleiterin PeLago – Pflegeheim Region Rorschach, Spezialisierung auf Schwerdemenz, ca. 140 Mitarbeitende
- Ingrid E. Markart kandidiert als Nationalrätin für den Kanton St.Gallen, Liste 4a (FDP.Die Liberalen)