50 JAHRE OS SPROOCHBRUGG – INTERESSANTE ATELIERS BOTEN EINBLICK


Am Jubiläumsanlass der Oberstufenschule Sproochbrugg vom vergangenen Samstag boten Lehrerteams und Schülergruppen interessante Ateliers, bei denen sich jedermann nach Lust und Laune betätigen konnte. Im Titelbild ein Blick ins Physik-Atelier mit der Kunstschnee-Produktion.


(Vroni Krucker)

Die Idee, einen speziellen Einblick in den Schulalltag zu geben, hat sich bewährt. In den verschiedensten Räumen wurde gearbeitet oder angeleitet. In intensiven Stunden hatten fleissige Hände die Räume vorbereitet und gestaltet, um allen etwas zu bieten.

Vielseitigkeit

Mit Phantasie und Geschick konnten aus Holz und Metall schöne und praktische Gegenstände gefertigt werden, zum Beispiel lustige Kreisel für Gross und Klein oder ein einfacher Flaschenständer. Mann oder Frau schnitten mit dem Schweissgerät kurzerhand Metallfiguren aus und schweissten sie auf das gemeinsam gestaltete Erinnerungs-Eisentor – oder sie versuchten sich in der abstrakten Malerei. Sehr beliebt und faszinierend waren Experimente in Natur und Technik, wo kleine Elektroteile zusammengefügt wurden, um ein Licht, einen Ton oder ähnliches zu erzeugen –  gross die Freude, wenn es funktionierte. «Das ist fast wie Lego-Bauen» meinte eine Besucherin. Interessant und verblüffend waren die Versuche in Physik und Chemie – oder lockte gar ein Abstecher ins süsse Schoggi-Atelier?

Handyklinik, Drucken und Bewegung

Die Jugendlichen zeigten sich als wahre Handy-Profis. Sie hatten offene Ohren für alle Fragen und fanden meistens eine Lösung. Zudem wiesen sie auf neue, spannende Apps hin, die den Umgang mit Gerät und Alltag erleichtern. Auch im Stoff-Atelier zeigten sich neue Techniken.  Herrliche Motive, auf Plotter gezeichnet und vom Drucker sorgfältig ausgeschnitten, wurden mit dem Druckbügeleisen auf Taschen, Rucksäcke, Decken usw. gepresst – das ergab wunderschöne Gebrauchsgegenstände oder persönliche Geschenke.  Das Ausprobieren von Musik-Instrumente samt gemeinsamem Musizieren war ebenso beliebt wie das Zeichnen in 20 Minuten. Bewegung und Mitmachen war in der Turnhalle angesagt. Interessant auch der Vergleich «Einrichtung und Lehrbücher früher und heute». Ein Videofilm mit dem Spatenstich ging auf die Anfänge der Schule zurück. Man staunte, was sich in den fünf Jahrzehnten so intensiv verändert hat – sowohl im Schulalltag als auch im Gebäude. Die reichbestückte Festwirtschaft und die Caféstube wurde rege benutzt. Im Ehemaligentreff hoffte man, einstigen Kameradinnen und Kameraden zu begegnen. Anzutreffen waren ehemalige Lehrkräfte, zum Beispiel Hans Brändle, Gabriel Schmuki, Hedi Kappeler oder Markus Lehmann. Auch dieser Anlass wurde ein toller Erfolg.

Früher wurde grossen Wert gelegt auf schön gestaltete Hefte.
Musiklehrer Stefan Rankl leitet die jungen Bläser an.
Kreisel in Variationen.
Yara ist stolz auf ihre selbst gefertigte Tasche.
Elektroteile richtig zusammenbauen.
Blick ins Schoggi-Atelier.
Das Eisentor wird an das Jubiläum erinnern.

 

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