BISCHOFSZELL ERÖFFNET 18. ROSEN- UND KULTURWOCHE

Die Königin hat das Szepter übernommen. In einer feierlichen Zeremonie wurde am Samstag die 18. Rosen- und Kulturwoche in Bischofszell eröffnet. Anwesend war auch eine Delegation aus Bad Nauheim mit der Rosenkönigin Yaren Dalli.


(Vroni Krucker)

Im Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurt werden seit fast 150 Jahren Rosen angebaut und in alle Welt verschickt werden. Den Gruss der Partnerstadt überbrachte Markus Philippi, für den diese Freundschaft auch ein Stück Europa ist. Der Prinzessinnentag am Sonntag mit Mädchen von fünf bis zehn Jahren ersetzt den Rosenball.

Weinfelden ist seit kurzem eine Stadt

Die Stadtmusik Bischofszell unter der Leitung von Roger Ender eröffnete die 18. Rosenwoche vor dem schönsten Konzertsaal der Stadt, dem barocken Rathaus. Am Schluss der Feier spielte das Korps die reizvolle Ballade «Rosenduft», komponiert vom Dirigenten. OK-Präsident Bernhard Bischof begrüsste die Gästeschar aus Nah und Fern und dankte allen, die sich so intensiv und mit viel Herz für diese Woche engagiert haben – seine Liebe zu diesem Anlass war spürbar. Einen speziellen Gruss zum Rendez-vous der Königinnen entbot auch Stadtpräsident Thomas Weingart mit seiner fesselnden Ansprache voller Charme und Witz. Weinfelden ist seit kurzem eine Stadt, deshalb ging ein Extragruss an den Stadtpräsidenten Max Vögeli, den Weingart humorvoll in die Stadtgebaren einführte und die Insignien aufzeigte. Anschliessend wurden die geladenen Gäste durch die Rosenstadt geführt und die andern genossen das Flanieren durch die Königin der Blumen, die in vielfältiger Weise präsentiert wird und auch kulinarischen Köstlichkeiten den Namen gab.

St. Galler Stickerei-Verfahren

Die Prinzessinnen-Diademe, welche die kleinen Umzugsteilnehmerinnen tragen werden, wurden speziell für diesen Tag von Erwin Tobler entworfen. Der kleine Kopfschmuck ist eine spezielle Stickerei, die auf einer Adolph Saurer Handstickmaschine aus dem Jahr 1911 hergestellt wird. Diese Stickmaschine steht bei Erwin Tobler in Götighofen. Die Diademe werden nach altem St. Galler Stick-Verfahren verfertigt. Nicht nur die Prinzessinnen-Diademe, auch die Rosen auf den Eintrittsplaketten entstehen auf die gleiche Art. Erwin Tobler wird während der Rosen- und Kulturwoche im Rathaus arbeiten.

(Der Flyer mit den verschiedenen Daten kann heruntergeladen oder in der Stadt bezogen werden)

Der Turmbläser verkündete die Schlüsselübergabe.
Flanieren durch die Rosenlaube.
Rosenbeet oder Rosenbett?
Die begehrte Eintrittsplakette.
Top