BADI UZWIL: PARKPLATZ-REGIME FÜR MEHR SICHERHEIT PER SOFORT VERSCHÄRFT

(Gemeinde Uzwil) Bisher tolerierte die Gemeinde Uzwil, dass während der Badi-Spitzenzeiten Autos auf der Flawilerstrasse auch ausserhalb der markierten Felder abgestellt wurden. Dies ist nicht mehr der Fall. Zwei Gründe: mehr Sicherheit und Platz fürr durchfahrende Postauto. (Foto: Bildform Henau, Peter Dotzauer)

Sommerzeit ist Badizeit. Landauf, landab herrscht an Spitzentagen rund um die Freibäder ein hohes Verkehrsaufkommen. Hunderte von Velos, Fussgängerinnen und Fussgänger, Parkplatz suchende Automobilisten. Da hilft es zuweilen nur, ein Auge zuzudrücken. Im langjährigen Durchschnitt sind es wenige solcher Spitzentage. Niemand käme auf die Idee, Verkehr- und Parkplatzinfrastrukturen darauf auszubauen. Etwas Chaos gehört zur Badisaison. Dieses Badi-Chaos findet auch bei der Uzwiler Badi statt.

2’600 Gäste am 19. Juni im Uzwiler Schwimmbad

Dazu kommt, dass eine Buslinie direkt das Schwimmbad bedient, mit eigener Haltestelle. Und das ist auch gut so. Niemand muss mit dem Auto in die Badi. Das Angebot des öffentlichen Verkehrs ist dicht. Der Bus befährt im Takt die Flawilerstrasse. Früher war das der Ortsbus, nun eine reguläre Postautolinie. Sie wird mit grösseren Fahrzeugen bedient. Ist die Flawilerstrasse ausserhalb der markierten Felder zuparkiert, ist für den Bus kein Durchkommen mehr, er kann die Anschlüsse nicht mehr gewährleisten. So etwa passiert am 19. Juni, als die Badi am Mittwoch über 2‘600 Gäste verzeichnete. 22 motorisierte Badibesucherinnen und Badibesucher liessen sich weder von den auffälligen Parkverbotstafeln noch von Hinweisen des Badipersonals davon abhalten, auf der Strasse zu parkieren. Bussen waren die Folge. Den Gebüssten sei gesagt: Gleichzeitig waren auf dem Töbeli-Parkplatz 22 Parkfelder frei. Zu Fuss vom Töbeli in die Badi: Das braucht drei bis vier Minuten…

Man sollte sich nicht beim Negativen aufhalten. Um 2‘500 Gäste der Badi hielten sich an jenem Mittwoch an die Spielregeln, kamen mit dem Bus, dem Velo oder zu Fuss. Oder parkierten ihr Auto dort, wo man das darf.

Sicherheit zuerst

Nebst dem Postauto führte die Sicherheit der Badibesucher zur Neuordnung. Auf der Flawilerstrasse parkierte Autos führten in der Vergangenheit immer wieder zu kritischen Situationen, wenn Autos auf Trottoir auswichen, um zügig an der Badi vorbei zu kommen. Gleichzeitig herrscht dann intensiver Fussgänger- und Veloverkehr von und zur Badi, sind viele Kinder  unterwegs. Erschwerend kommt der Baustellenverkehr der Sonnmatt dazu. Es braucht nicht zuerst ernsthafte Zwischenfälle. Eine Badi soll vor allem Freude bereiten. Für alle.

Nicht nur Verbote, auch Lösungen

Um die Situation zu verbessern, hat die Gemeinde gleichzeitig mit den Parkverboten die Parkierung auf der Wiese zwischen Friedhof und Sonnmatt neu und besser organisiert. Zusätzlich ist auch vorgesehen, an ausgewählten Spitzentagen die Sportstrasse versuchsweise einseitig zur Parkierung freizugeben. Besteht das Angebot, wird es organisiert und signalisiert, wird mit Hinweistafeln darauf aufmerksam gemacht.


 

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