ZUCKENRIET: MIT DEM FLÖTENENSEMBLE WIL-LAND AUF WELTREISE

Das Flötenensemble der Jugendmusikschule Wil-Land lud zum traditionellen Frühlingskonzert ein. Über 100 Angehörige freuten sich über die unterhaltsamen Darbietungen zum Motto „Reisefieber“.

Im Titelbild: mehrstimmiges Lied „Jimba“, begleitet auf Trommeln von Yannis, Lena und Liana.


(Ernst Inauen)

Die Jugendmusikschule Wil-Land Musiclife (JMS) umfasst die beiden Gemeinden Zuzwil und Niederhelfenschwil. Sie bietet vielfältige Kursangebote für die musikalische Grundausbildung an, unter anderem den Flötenunterricht. Nach einer ersten Phase von ein bis drei Jahren können die Musikschüler das gemeinsame Spielen in einem Ensemble üben. Während früher das Flötenspiel als musikalische Grundschulung für den Einstieg in die instrumentale Musik galt, wird es heute als gleichwertiges Instrument eingeschätzt. Die beiden Kindergärtnerinnen Irene Bernhardsgrütter, Lenggenwil und Katrin Fürer, Zuckenriet erteilen in der JMS Flötenunterricht. Seit sieben Jahren leiten sie zusätzlich das Flötenensemble Niederhelfenschwil. “Im Ensemble fördern wir mit dem gemeinsamen Spielen das Gruppenerlebnis. Für die Kinder bedeutet der Auftritt vor so viel Publikum eine grosse Motivation und Freude“, begründete Flötenlehrerin Katrin Fürer die jährlichen Konzerte. Auch für die soziale Entwicklung der Kinder habe das gemeinsame Flötenspiel im Ensemble einen hohen Stellenwert.

Gruppenerlebnis im Ensemble

In der Aula der Primarschule Zuckenriet fanden nicht alle interessierten Eltern und Angehörige Platz, sodass auch das Foyer geöffnet werden musste. Ein grosses Bühnenbild mit einer Pilotenkabine, die zum Flug in andere Länder bereit war, versetzte die Besuchenden in Ferienstimmung. Kapitän Yannis Keller und Flugbegleiterin Lena Hilber begrüssten das Publikum zum Flug auf eine Weltreise. Vom „Reisefieber“, dem Motto des Konzerts, war bei den Mädchen und Buben des Flötenensembles bald nichts mehr zu spüren. Die fünfzehn Mitglieder des Ensembles und die ebenso vielen Kids des Flötenunterrichts trugen landestypische Melodien aus verschiedenen Ländern Europas, Afrikas, Nord- und Südamerikas vor. Neben dem Gesamtauftritt aller beteiligten Flötenspielerinnen und –spieler kamen auch das Ensemble alleine und mehrere Kleingruppen zum Zug, begleitet von den Flötenlehrerinnen Irene Bernhardsgrütter und Katrin Fürer. Dass bei einzelnen Kindern, die erst seit einem halben Jahr lernen, nicht alles reibungslosklappen wollte, beeinträchtigte den guten Gesamteindruck der Darbietungen nicht. Die beteiligten Kinder erhielten als Belohnung ein Schokibrötchen.

Glockenspiel, Klangstäbe und Xylophon als Begleitung des Sopranflötenstücks „Katjuscha“.

 

„Atemlos“ mit CD-Begleitung, super gespielt von Lukas und Aaron.
Ladina und Sarina schon nach einjähriger Ausbildung als Solistinnen.
Einige Stücke spielten das Ensemble (hinten mit schwarzen Shirts) und die Flötenschüler miteinander.

 

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