RAIFFEISENBANK REGIO UZWIL: „AUS POSITION DER STÄRKE DIE ZUKUNFT GESTALTEN“

Nach der erfolgreichen und von den 2000 Teilnehmenden sehr geschätzten Generalversammlung der Raiffeisenbank Regio Uzwil sprach Uzwil24-Chefredaktor Jürg Grau mit Aldo Kopp, dem Vorsitzenden der Bankleitung. Nebst einem GV-Fazit standen die Themen Ausgangslage, Veränderungen und das Zukunftsprojekt „my bank“ im Zentrum des interessanten Gesprächs.


Herr Kopp, wie lief die GV am vergangenen Freitag?

Aldo Kopp: „Wie gewünscht! Es war ein schönes Fest für die Mitglieder mit einer tollen Stimmung an allen fünf Standorten. Dies haben mir auch die zahlreichen positiven Rückmeldungen bestätigt. Ich schätze auch das Engagement der Vereine, die uns an der GV mit ihrer Mitarbeit in der Küche und im Service etwas Wertvolles zurückgeben als Gegenleistung für unser Sponsoring. Wichtig ist für mich auch, dass wir den Mitgliedern für das geschenkte Vertrauten danken und ihnen mit dem Fest – wie auch mit den weiteren Aktivitäten das ganze Jahr hindurch – etwas zurückgeben. Es bot sich zudem Gelegenheit, wichtige Botschaften zu vermitteln, damit die Mitglieder IHRE Bank aus strategischer und operativer Sicht kennen lernen und die Begeisterung darüber mit VR und Mitarbeitenden teilen können. Und nicht zuletzt hatten an diesem Abend alle unsere 38 Mitarbeitenden an einem der fünf GV-Standorte einen wichtigen Einsatz.“


Wie haben sich denn die wichtigen Kennzahlen in den letzten Jahren entwickelt?

A. K.: „Bei sämtlichen Kennzahlen wie beispielsweise bei den Mitgliederzahlen, den Kundengeldern und bei den Ausleihungen sind die Entwicklungen erfreulich und widerspiegeln die erfolgreiche Geschäftstätigkeit unserer Bank.“




An der GV wurde aufgezeigt, dass sich die Bedürfnisse der Kunden und auch Ihre Angebote in den letzten Jahren stark verändert haben und sich weiter ändern werden: Könnten Sie diese Entwicklung kurz zusammenfassen?

A. K. „Die praktisch halbierte Anzahl von Bargeld-Transaktionen an den Schaltern – und dies in nur wenigen Jahren – ist ein deutliches Indiz für die Veränderungen. Zum einen gibt es eine starke Vereinfachung und Automatisierung von regelmässigen Bankgeschäften (einzahlen, auszahlen, bezahlen) und andererseits verlangt ein immer komplexer werdendes Leben nach umfassenden, breitgefächerten Beratungsdienstleistungen.“


 


Kommen die Kundinnen und Kunden deshalb weniger oft in Ihre Bankfilialen?

A. K.: „Nicht wirklich, aber sie kommen aus anderen Gründen. Sie kommen weniger, um Bargeld zu holen und um Zahlungen zu tätigen. Sie kommen aber öfter, um sich beraten zu lassen. Und zwar zu immer mehr Themen, weil wir als Raiffeisenbank bereits ein Vertrauensverhältnis zum Kunden aufgebaut haben und in die Fachkompetenz der Beraterinnen und Berater seit Jahren investieren. Die Entwicklung geht auch dahin, dass wir die Kundschaft – auf Wunsch – persönlich in ihrem Zuhause oder bei ihnen am Arbeitsplatz beraten.“



Dann benötigen Sie in Ihren Filialen weniger Schalter und dafür mehr Platz für die Kundenbetreuung und zusätzliche Beratungszimmer?

A. K.: „Ja, genau. Diese veränderten Bedürfnisse verlangen nach neuen Lösungen. Diese haben wir mit dem Ausbau unserer Beratungsdienstleistungen teilweise schon umgesetzt. Jetzt kommen mit unserem Projekt ‚my bank‘ weitere Schritte auf dem Weg in die Zukunft dazu.“

Und was beinhaltet das Projekt „my bank“? 

A. K.:  „Der Verwaltungsrat der Raffeisenbank Regio Uzwil hat beschlossen, das bestehende Geschäftsstellennetz mit den vier Standorten  Niederuzwil, Oberbüren, Niederbüren und Schwarzenbach grundlegend zu modernisieren und auf die veränderten Bedürfnisse auszurichten. Diese Modernisierung läuft unter dem Anspruch ‚my bank‘ und steht sowohl für die Vision einer modernen Bank als auch für die lancierten Projekte. ‚my bank‘ ist auch ein deutliches Signal dafür, dass die Raiffeisenbank Regio Uzwil ihren Mitgliedern gehört und stark durch das Engagement ihrer Mitarbeitenden geprägt wird.“

Ab wann wird es Umbauten in den Filialen geben?

A. K.: „Wenn alles klappt, werden wir 2020 loslegen können. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird die Filiale Oberbüren als erste modernisiert.“

Herr Kopp, besten Dank für das Gespräch.


 

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