Am Montagabend, 18. März 2019, traf sich die CVP Wil-Untertoggenburg im wunderschönen Fürstenlandsaal des Hofs zu Wil zur Präsentation ihrer Nationalratskandidaten und der Vorstellung ihres Wahlkampfs. Dabei verlor man natürlich auch ein paar Worte über die an diesem Tag abgelaufene Frist für die Kandidierenden des zweiten Wahlgangs der Ständeratsersatzwahl.
Ständeratsersatzwahl
(MC) Es war auch dieses Thema, über das Regionalpräsident Bruno Cozzio die Anwesenden gleich nach der Begrüssung aus erster Hand informierte.
Man habe die Kandidaturen von Vincenz, Egger und Graf zur Kenntnis genommen, aber man würde den Wahlkampf wie bisher weiterführen. Man wolle sich auf die Kompetenzen des eigenen Kandidaten Beni Würth konzentrieren und nicht auf die anderen Kandidaten, so Cozzio über den am 19. Mai stattfindenden zweiten Wahlgang.
Gute Mischung für den Nationalrat
Dann wandte man sich dem eigentlichen Anlass für die Zusammenkunft zu. Die CVP möchte die Wähler bei den Nationalratswahlen im Oktober dieses Jahres mit einem breiten Spektrum und einer guten Mischung aus etablierten Politikern, regionalen Köpfen und jungen, kreativen Neueinsteigern überzeugen.
Ein Blick auf die Kandidaten der Regionalpartei bestätigt diese Strategie. Insgesamt sieben Kandidaten, vier Männern und drei Frauen, stellt die Fraktion Wil-Untertoggenburg.
Zu den etablierten Kräften gehören neben Kantonsrat Bruno Cozzio und dem Uzwiler Gemeindepräsident Lucas Keel auch Monika Scherrer, die seit 2012 Gemeindepräsidentin von Degersheim ist und der Biobauer Sepp Sennhauser, ebenfalls Kantonsrat.
Für die Junge CVP ins Rennen gehen Annik Hasler, Rebecca Cozzio und Orell Imahorn. Hasler ist seit Oktober letzten Jahres Vorstandsmitglied der jungen CVP Schweiz und seit Januar dem Organisationskomitee der nationalen Jugendsession vorsteht. Sie studiert internationale Beziehungen an der HSG und will nun politisch richtig durchstarten und etwas bewegen. Orell Imahorn konnte an der Veranstaltung aufgrund eines wichtigen persönlichen Termins nicht teilnehmen.