BADMINTONCLUB UZWIL TRUMPFT WEITER GROSS AUF

Der Badmintonclub Uzwil setzt seinen Höhenflug fort. Völlig entfesselt holt sich das NLA-Team zwei klare Auswärtssiege in Yverdon und Basel. In der Tabelle verkleinert sich der Rückstand auf den Leader von neun auf vier Punkte.

Titelbild: Grosse Freude bei Christian Bösiger – im Männerdoppel mit Adam Cwalina. (Foto: Matthias Zindel)


(maz) Erst gewinnt Uzwil mit 6-2 in Yverdon, dann mit 7-1 in Basel. Es war wieder ein perfektes Wochenende. Die Mannschaft präsentierte sich souverän und abgeklärt. Allgemein scheint Uzwil seit dem Rückrundenstart wie ausgewechselt. Das Mannschaftsgefüge stimmt wieder. Dazu tragen natürlich die beiden neuverpflichteten Amalie Hertz Hansen und Adam Cwalina bei. Sie sind ein Glücksgriff für Uzwil. Doch auch die Leistungsträger um Tenzin Pelling, Christian Bösiger und Artem Pochtarev fanden zur gewohnten Stärke zurück und halten was sie versprechen. Und besonders freut, dass die beiden Nachwuchstalente Julien Scheiwiller und Nicolas Müller mit Siegen erfolgreich mitpunkten. Kurzum: Nach der verpatzten Hinrunde läuft es in der Rückrunde bis jetzt fabelhaft.

Die beiden Kantersiege wurden personell in gewohnter Manier bestritten. Erwähnenswert ist, dass sich Spielertrainer Iztok Utrosa erneut selbst als überzähliger ausländischer Spieler aus dem Rennen nahm. Ein Rezept, das scheinbar aufgeht. Doch natürlich weiss man um die Klasse von Iztok Utrosa. Und so gilt es nicht zu vergessen, dass Uzwil jederzeit einen ebenso starken Plan B in der Hinterhand hätte.

Das spannendste Spiel vom Wochenende zeigte der 19-jährige Julien Scheiwiller. Im Männereinzel traf er erneut auf Yverdons Routinier Jan Fröhlich. Dabei war Scheiwiller meistens im Vorteil. Er hatte im zweiten und dritten Satz sogar insgesamt sechs Matchbälle. Doch am Schluss reichte es nicht. Hätte Scheiwiller gewonnen, wäre Uzwil mit dem Punktemaximum aus dem Wochenende marschiert. Dies gilt aber als Randnotiz. Weil mit sieben von möglichen acht Punkten festigt Uzwil erfolgreich den zweiten Tabellenplatz und rückt dem Leader Argovia plötzlich wieder auf die Pelle. Weil die Aargauer verloren überraschend ihre beiden Partien. Damit schrumpfte der Vorsprung um mehr als die Hälfte auf nur noch vier Punkte. Jetzt macht Uzwil Jagd auf die Leaderposition. Der nächste Angriff folgt am Sonntag, 10. Februar, im Heimspiel gegen La Chaux-de-Fonds.


Tabelle:

1. Argovia 11/31 (58:30)
2. Uzwil 11/27 (51:37)
3. La Chaux-de-Fonds 11/26 (49:39)
4. Tafers 11/25 (50:38)
5. Zürich 11/23 (47:41)
6. Yverdon 11/21 (44:44)
7. St.Gallen-Appenzell 11/15 (32:56)
8. Basel 11/8 (21:67).


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