150-JAHR-JUBILÄUMSREISE FÜHRTE SÄNGERBUND NACH MÜNCHEN

Jubiläumsreise des Sängerbundes an der Thur

Am frühen Freitagmorgen, 31. August 2018, trafen sich in Uzwil 25 erwartungsvolle Sänger des Sängerbundes und ihre Dirigentin. Kurz nach dem Start mit dem Car stellte sich auch der treuen Begleiter „Regen“ ein. Der guten Stimmung tat dies aber keinen Abbruch; schon bald erreichte die Reisegruppe – nach einem kurzen Kaffeehalt – das Ziel München.

Die geführte Stadtrundfahrt vermittelte einen ersten Eindruck: Schloss Nymphenburg, Olympiapark, Englischer Garten, Isaartor, Marienplatz und dann zu Fuss in die Innenstadt: Weisswurstessen im «Hofer» und Bierprobe lockerten die Stimmung zusehends weiter auf.
Nach dem Hotelbezug dann die Fahrt zum BMW-Museum. Eine sehr kompetente Führung vermittelte Firmengeschichte, verknüpft mit den ausgestellten alten und neuen Automodellen. Nach kurzem Fussweg zum Olympiaturm erwartete die Sänger ein gediegenes Nachtessen im Restaurant 181 (=Höhe über Grund). Später genehmigten sich die Unentwegten noch ein Bier im Augustiner-Keller und Biergarten.

Am Samstag führte der Weg zuerst zum Schloss Nymphenburg. 1664 wurde das Schloss erbaut und immer wieder erweitert bis zur heutigen Grösse. Zahlreiche bayerische Herrscher und Regenten haben die Ausstattung des Schlosses bereichert; dies in verschiedenen Kunstepochen vom Barock über Rokoko bis zum Klassizismus. Eine Führung «Schloss mit Schönheitengalerie» vermittelte einen bleibenden Eindruck über die prunkvollen Räume und den Portraits von damaligen schönen Frauen.

Danach folgte die Fahrt zum englischen Garten und Mittagessen im Restaurant «Aumeister». Intensiver Regen nahm dann die Lust auf einen grösseren Spaziergang in dieser wunderschönen Parkanlage. Deshalb ging es zurück zum Hotel. Etwas später die Fahrt mit der U-Bahn zum Hofbräuhaus, wo uns nebst viel Stimmung und Bier ein Spanferkel mit Knödel zum Nachtessen serviert wurde. Als Auflockerung führte uns ein Fussmarsch zurück zum Hotel.
Am Sonntagmorgen ging die Fahrt zum Starnbergersee. Vom Regen verschont, aber bei wolkenverhangenem Himmel genossen wir die «nördliche» Seerundfahrt. Zum Kloster Andechs führte der Weg durch hügeliges, bewaldetes Gebiet. Gegründet wurde das Benediktinerkloster um 1455, und es ist weit herum als Wallfahrtsort bekannt. Die sehr kompetente Führung durch den öffentlichen Teil des Klosters gewährte einen interessanten Einblick in die Geschichte von Kunst, Kultur, Architektur und Wallfahrt. Zwei Lieder in der Klosterkirche wurden vom Publikum applaudiert; nachher gings zum Mittagessen im Klostergasthof.
Die Heimfahrt führte am Ammersee vorbei über Lindau wieder nach Uzwil. Trotz Wetterpech blicken wir auf eine erlebnisreiche, lustige und interessante Reise zurück.

Peter Jenni

Fotolegenden:
Nr. 237: Nachtessen im Hofbräuhaus in München
Nr. 194: Führung im Schloss Nymphenburg
Nr. 103: Führung im BMW-Museum

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