SONDERWOCHE IN DER OBERSTUFE SPROOCHBRUGG

Kurz vor den Sommerferien beschäftigten sich die Oberstufenschüler der Sproochbrugg Zuckenriet mit den Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit.

(GZ) Die Themen Biodiversität und Nachhaltigkeit betreffen jeden. Wie muss man sich verhalten und welche Massnahmen müssen getroffen werden, damit das Ökosystem über Jahrzehnte hinweg einigermassen im Ausgleich bleibt?

Die Projekte wurden mit grossem Elan angepackt.

Artenvielfalt fördern

Die Natur-, Landwirtschafts- und Vernetzungskommission der Gemeinde Niederhelfenschwil beschäftigt sich mit diesen Fragen und trifft entsprechende Massnahmen. Zum einen gibt es in den Gemeinden ein in der Schweiz einmaliges Projekt mit Orchideen und «Frauenschuhen». Zum anderen werden innovative Landwirte dazu motiviert, mittels sogenannter Strukturen wie beispielsweise Ast- oder Steinhaufen mitten im Feld, dem Mähen von reifem Gras zu vorgegebenen Zeiten oder dem Montieren von Vogelhäuschen in Obstgärten usw. einen grossen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in Flora und Fauna zu leisten.

Infos zum Bau und zur Montage der Vogelhäuser.

Vogelhäuser, Hermelinkisten und Eidechsenburg

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Sproochbrugg haben sich Gedanken über die Nachhaltigkeit dieser Massnahmen gemacht und sind zum Schluss gekommen, dass ihr Wissen und ihre Motivation unbedingt an junge Menschen weitergegeben werden soll. Zusammen mit Lehrpersonen der ersten Stufe der Sekundarklassen Sproochbrugg wurde für die Sonderwoche ein interessantes und vielseitiges Programm zu diesem Thema zusammengestellt. Es ging um Bienen und Wildblumen, es wurden Vogelhäuser und Hermelinkisten geschreinert, eine Eidechsenburg gebaut und mit Wildkräutern gekocht. Beim Förster war jede Klasse einen ganzen Tag am Arbeiten. Die Jäger der Jagdgesellschaften Niederhelfenschwil und Zuzwil empfingen die Jugendlichen frühmorgens im Wald.

Anstrengende Arbeit

Die Beteiligten konnten feststellen, dass es für die Jugendlichen anspruchsvoll war, eine Woche lang körperlich aktiv zu sein. Beim Arbeiten mit Pickel und Schaufel kamen einige sogar fast ans Limit. Trotzdem war es für die Schülerinnen und Schüler eine gute Erfahrung, einen Beitrag zur Biodiversität zu leisten. Hoffentlich wurde ihr Auge für die Anliegen der Natur geschult, damit sie ihr Wissen und ihre Freude weitergeben werden. Wer weiss, ob sich daraus nicht ein Berufswunsch entwickelt?

Auch die Verpflegung hat geklappt.

Dank an Sproochbrugg und Gemeinden Niederhelfenschwil und Zuzwil

Die Initianten der Vernetzungskommission Niederhelfenschwil sind dankbar für das offene Ohr der Sproochbrugg und für die Mithilfe der Lehrpersonen. Ein weiterer Dank geht an die verschiedenen Fachpersonen aus den Gemeinden Niederhelfenschwil und Zuzwil. Ohne die spontane Zusage und das Engagement wäre diese Woche so nicht durchführbar gewesen.


 

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