DOPPELMEDAILLEN: JULIEN SCHWEIWILLER SILBER, TENZIN PELLING BRONZE

Der erst 18-jährige Julien Scheiwiller etabliert sich an der Spitze der besten Schweizer Badmintonspieler! An den Elite-Schweizermeisterschaften gewinnt er die Silbermedaille im Männerdoppel. Tenzin Pelling holt sich die Bronzemedaille im Frauendoppel.


(Text: Matthias Zindel, Fotos: Bilderwerk)
Mit zwei Medaillen an den nationalen Titelkämpfen darf der Badmintonclub Uzwil sehr zufrieden sein. Allen voran sorgte erneut der jüngste Uzwiler für Aufsehen. Julien Scheiwiller stösst mit seinem gleichaltrigen Doppelpartner David Orteu (Tafers) bis ins Endspiel vor. Das ist eine Überraschung, weil sich das junge Duo zuerst über die Qualifikation ins Haupttableau spielen musste. Dort trafen die beiden Qualifikanten dann gleich in der Startrunde auf die als Nummer 2 gesetzte Paarung Bütikofer/Heiniger (St.Gallen). Doch die Aussenseiter spielten ganz gross auf. In einem wahren Kirmi setzten sich die beiden Jungtalente ganz knapp mit 22:20, 12:12 und 22:20 durch und sorgten damit für eine faustdicke Überraschung. In der Folge marschierte das Duo Scheiwiller/Orteu regelrecht bis ins Finalspiel durch. Erst dort wurden den beiden 18-Jährigen die Grenzen aufgezeigt. Mit 9:21 und 10:21 war gegen die Turnierfavoriten Bonny/Schaller kein Kraut mehr gewachsen. Doch mit dem Vize-Schweizermeistertitel setzte Julien Scheiwiller einen weiteren Meilenstein in seiner jungen Karriere.

Tenzin Pelling vergrössert ihre Medaillensammlung

Wie es sich mit Medaillen um den Hals anfühlt, weiss Tenzin Pelling bestens. Die 29-jährige Uzwilerin spielt schon ihr halbes Leben an der nationalen Badmintonspitze mit. Und sie vergrösserte ihre beachtliche Medaillensammlung um ein weiteres Edelmetall. Mit Tiffany Girona (La Chaux-de-Fonds) gewinnt sie im Frauendoppel die Bronzemedaille. Im Mixeddoppel erreichte sie das Viertelfinal.

Weitere Resultate

Ebenfalls im Viertelfinal standen Ramon Kropf und Nicolas Blondel im Männerdoppel. Bereits frühzeitig schieden Irina Kölbener und Sereina Hofstetter im Frauendoppel aus, sowie Irina Kölbener und Ramon Kropf im Mixeddoppel.


Top