MIT VOLLDAMPF RICHTUNG JUBILÄUMSFEST – 150. HV SÄNGERBUND AN DER THUR

Die 150. HV des Sängerbunds an der Thur im „Landhaus“ Niederuzwil zeigte das Bild eines bestens organisierten Chors. Nach einem gut verlaufenen 2017 mit verschiedenartigen Auftritten warten die 31 Sänger gespannt auf das Jubiläums-Wochenende vom 9./10. März 2018.


(Text: Armin Benz, Bilder: Peter Jenni)
Ein kräftiges Lied als Dank für das erschienene Landhaus-Küchenteam leitete den Beginn dieser geschichtsträchtigen Versammlung ein, die von Albert Luder und Chäspi Naef versiert geleitet wurde.

Ein befrachtetes Jahr

Präsident Luder blickte in seinem Präsidentenbericht zuerst auf die Geschehnisse der Gründungszeit (1868) des damaligen Männerchors Henau-Niederuzwil. Dann erwähnte er eine Reihe gelungener Auftritte, so in der evangelischen und katholischen Kirche, zu Hans Bischofbergers 100. Geburtstag, am Sommernachtsfest, beim Frauenchor in Herisau wie auch an einer Weihnachtsfeier im Seniorenheim „Sonnmatt“.

Auch Dirigentin Brigitte Sennhauser blickte mit Freude zurück aufs 2018. Sie erwähnte insbesondere den von Hanspeter Nadler am Klavier begleiteten Auftritt in Herisau mit dem dortigen Frauenchor. „Wir können uns noch steigern“, schloss sie in positivem Sinn ihren Rückblick.

Sängerbund an der Thur-Präsident Albert Luder und Vizepräsident Chäspi Naef.

Ehrungen

Für guten Probenbesuch ausgezeichnet wurden Guido Hafner, Peter Jenni, Rolf Isenring, Erwin Rutz, Hansjörg Brändle und Hermann Zwyssig. Für ihre langjährige Zugehörigkeit wurden gewürdigt Hubert Kleiner, Guido Hafner, Thuri Helbling, Toni Bürge und Armin Benz.

Fleissige Proben-Besucher: Hermann Zwyssig, Hansjörg Brändle, Erwin Rutz, Rolf Isenring, Peter Jenni und Guido Hafner.
Wie die Geehrten im Titelbild wurden auch Hubert Kleiner (links) und Toni Bürge für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.

2017 schloss die Jahresrechnung mit einem leichten Plus ab, während Kassier Thuri Helbling beim Budget des Jubiläumsjahres mit einem grossen Defizit rechnet.


OK-Chef Haro Niedermann stellte das Programm des Jubiläumsfestes vor.

150 Jahre Sängerbund: zwei Festtage

Gefeiert wird am Freitag/Samstag, 9./10. März im Uzwiler Gemeindesaal. OK-Chef Haro Niedermann stellte das Programm der beiden Festtage vor. Der Freitag ist für geladene Gäste vorgesehen. Auf dem Programm ist neben dem Nachtessen der von Roman Bislin komponierte Jubiläumssong, zwei Grussbotschaften, der Auftritt des Zauberers Romano, die Frage-Antwort-Arena mit vier verdienstvollen Sängern wie auch die Teilnahme der zurzeit in New York lebenden Sängerin Alexia Gardner. Zudem entführt eine von Peter Jenni erstellte Powerpoint-Schau in die bewegte Vergangenheit des Uzwiler Chors.

Am Samstag dann die Sängerstubete, an der sechs befreundete Chöre (die Männerchöre Oberbüren, Henau, Frohsinn Oberuzwil, sowie die Frauenchöre Conbrio Oberbüren und Schwarzenbach wie auch der Gemischte Chor Egg, Flawil) ihr Bestes geben. Dabei dürfen auch die Füürharmoniker nicht fehlen. Zu diesem Stelldichein der Gesangesfreudigen der Region ist die Bevölkerung herzlich eingeladen; mit einem gelungenen Flyer wird für diese Begegnung geworben.


Jahresprogramm 2018

Auch das Programm nach dem Jubiläumsfest verspricht einiges:

26. Mai 2018:
Maibummel Niederuzwil-Zuckenriet

6. Juli 2018:
Auftritt auf dem Raiffeisenplatz

31. August 2018:
Dreitägige Sängerreise nach München

17. November 2018:
Auftritt in Ettenhausen

25.11/ 2.12. 2018:
Adventskonzerte:  Ebnetsaal Herisau  / evangelische Kirche Niederuzwil

12.12.2018:
Weihnachtsfeier im Seniorenzentrum „Sonnmatt“


Zukunft des Sängerbunds: Auch Projektsänger willkommen

Dem Chor gehören zurzeit 31 Sänger an; vor zehn Jahren waren es 46. Der Vorstand gab im letzten Herbst den Mitgliedern in einer schriftlichen Umfrage die Gelegenheit, ihre Pläne für die Zukunft im Verein zu äussern. Die Auswertung ergab, dass einige ältere Sänger nach dem Jubiläum mit einem Rücktritt liebäugeln.

Die Diskussion um die nahe Zukunft des Sängerbunds gab keine klare Stossrichtung; von einem baldigen Anschluss an einen Nachbarverein wollte die Mehrheit angesichts des jetzigen guten Zustands absehen. Projektsänger, also solche, die nur für bestimmte Auftritte in die Probe kommen, seien jederzeit willkommen, wurde betont.

Wie konnte es anders sein: Mit dem rassigen Lied „Aus der Traube in die Tonne“ schloss der Sängerbund die zweistündige Jubiläums-HV, worauf der Dessert mit Genugtuung eingenommen wurde.


 

 

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