LÖSUNGSKONZEPT DES KANTONS FÜR DIE AUGARTENKREUZUNG LIEGT VOR

Die Medienmitteilung des kantonalen Tiefbauamtes zum Augarten im Wortlaut: Auf der stark befahrenen Achse zwischen dem Autobahnanschluss Uzwil, dem Kreisel Sonnental und der Kreuzung Augarten gibt es mehrere Verkehrsprobleme. Um diese zu beheben, hat das kantonale Tiefbauamt zusammen mit dem Bundesamt für Strassen und den Gemeinden Oberbüren und Uzwil ein Verkehrskonzept erarbeitet. (Anmerkung der Redaktion: Die Grobkostenschätzung geht von Gesamtinvestitionen von 6,5 Millionen Franken aus. Der Kostenteiler zwischen Bundesamt für Strassen, Kanton St. Gallen und den Gemeinden wird in der nächsten Projektphase festgelegt.)

Heute fahren an einem Werktag bis zu 22‘000 Fahrzeuge über die Kreuzung Augarten. Die heutige Kreuzung kann dieses Verkehrsaufkommen nicht bewältigen. Am Autobahnanschluss häufen sich Verkehrsunfälle. Ausserdem weichen die Verkehrsteilnehmenden auf den Kreisel Sonnental sowie über Oberbüren aus, wenn der Autobahnzubringer in den Spitzenzeiten überlastet ist.

Zweispurig zur Autobahn

Das Verkehrskonzept behebt diese Probleme und macht die gesamte Achse sicherer. Es ist das Ergebnis eines ausgedehnten Variantenstudiums und basiert auf einer langfristigen Verkehrsprognose sowie einer Verkehrssimulation. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Verkehrssystem von Lichtsignalanlagen die beste Leistungsfähigkeit und die sicherste Umsetzung für alle Verkehrsteilnehmenden ermöglicht.

Lichtsignale

Neu sollen Lichtsignalanlagen an der Kreuzung Augarten, am Autobahnanschluss sowie am Kreisel Sonnental installiert und zwei Fahrspuren ab der Kreuzung Augarten zur Autobahn führen. Mit diesen Massnahmen kann das hohe Verkehrsaufkommen in Spitzenzeiten besser bewältigt werden. Die heutigen Rückstaus an den umliegenden Verkehrsknoten werden deutlich verringert. Der Busbetrieb kann priorisiert werden und hält so den Fahrplan verlässlich ein. Für den Fuss- und Veloverkehr werden das bestehende Trottoir und der Radstreifen den neusten Standards angepasst.

Ende des Linksabbiegens

Da mit dem neuen Verkehrskonzept zwei parallele Fahrspuren Richtung Autobahn führen, kann in Zukunft aus der Gupfenstrasse von Uzwil kommend nicht mehr links über die Kreuzung Augarten in die Bahnhofstrasse abgebogen werden. Davon sind in den Spitzenzeiten pro Stunde aber nur zehn Fahrzeuge betroffen. Darum wird diese Konsequenz in der Gesamtbetrachtung als vertretbar angesehen. 2018 erarbeitet das kantonale Tiefbauamt in enger Abstimmung mit dem Bundesamt für Strassen das Vorprojekt. 2020 sollen die Bauarbeiten starten. Diese werden aus heutiger Sicht zwei bis drei Jahre dauern. Nach Abschluss der Arbeiten an der Kreuzung und dem Autobahnanschluss kann das Bauprojekt für den Kreisel Sonnental in Angriff genommen werden. Die Grobkostenschätzung geht von Gesamtinvestitionen von 6,5 Millionen Franken aus. Der Kostenteiler zwischen Bundesamt für Strassen, Kanton St. Gallen und den Gemeinden wird in der nächsten Projektphase festgelegt.

Punktuelle Sanierung

Die Fahrbahn an der Kreuzung Augarten ist bereits heute in einem schlechten Zustand. Das kantonale Tiefbauamt geht davon aus, dass die Fahrbahn schon vor den geplanten Bauarbeiten punktuell saniert werden muss. Der definitive Entscheid darüber wird nach dem Winter 2017/2018 gefällt. | Kanton St. Gallen, Tiefbauamt


 

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