WLAN, Convertibles, Desktops, eigenen Clouddienst und Multitouch-Monitore – die Oberuzwiler Schulen machen einen grossen Schritt in die Zukunft. Es ist kein Wunder, begeistert die neue IT-Lösung an den Schulen der Gemeinde Oberuzwil Schülerinnen und Schüler genauso wie die Lehrerschaft und die Schulführung! Fachleute der pädagogischen Hochschule bezeichnen das umgesetzte Projekt gar als Pionierleistung.
(Gemeinde Oberuzwil) Digitale Medien prägen die Gesellschaft. Sie haben den Alltag nachhaltig verändert und ihre Bedeutung wird weiter zunehmen. Die steigende Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) für die Gesellschaft wirkt sich auch auf die Schulen aus.
Neue Medien eröffnen für den Unterricht vielfältige Potenziale. Mit Computern und Internet lässt sich aktives und problemlösendes, eigenständiges und kooperatives Lernen fördern. Zudem sind ICT und Medien auch Thema und Gegenstand des Unterrichts.
Vom Kindergarten bis zur Oberstufe
Mit einem Kredit von 1,9 Mio. Franken ermöglichte die Bürgerschaft die Umsetzung des ehrgeizigen und innovativen Oberuzwiler Informatikkonzeptes. Die durchgängige Ausstattung vom Kindergarten bis in die dritte Oberstufe mit derselben Technologie, flächendeckender WLAN-Versorgung und einem eigenen Clouddienst ist in dieser Form einmalig. Fachleute der pädagogischen Hochschule bezeichnen das Ergebnis denn auch als Pionierleistung, die Vorzeigecharakter hat.
42 Grossbildschirme ersetzen Wandtafeln
Das Konzept ist an die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Schulen und der Verwaltung sowie an die neuesten Technologien angepasst. Für die Präsentation wurden die herkömmlichen Wandtafeln durch insgesamt 42 Grossbildschirme (Multitouchdisplays) ersetzt. Alle Schulzimmer sowie die Mediatheken und Lehrervorbereitungszimmer sind ausserdem mit rund 100 Lehrergeräten ausgestattet worden (80 mobile Convertibles, 20 Desktop). Für die Schülerinnen und Schüler stehen Klassensätze zur Verfügung mit total 200 mobilen Convertibles. Zusätzlich wurde ein EDV-Raum mit 25 neuen Desktop-Geräten ausgestattet.
Mit Begeisterung aufgenommen
Die Klassenzimmer präsentierten sich in einem neuen Kleid. An der Wand hängen keine konventionellen Wandtafeln mehr, sondern riesige interaktive Bildschirme mit zwei Wandtafelflügeln. Ein Schulbesuch zeigt: die neue Präsentationstechnik und die mobilen Convertibles werden gezielt im Unterricht eingesetzt. Die bekannten Unterrichtsformen lassen sich in vielfältiger Weise mit modernster Technologie kombinieren und ergänzen – sehr zur Freude der Schülerinnen und Schüler!
Synergien optimal nutzen
Der Betrieb der Informatik erfolgt für die Gemeinde und die Schulen aus einer Hand. Damit können Synergien genutzt werden, welche durch die unterschiedlichsten Ansprechpersonen und –firmen in der Vergangenheit fehlten. Die interne Verantwortung liegt bei der «Steuerungsgruppe ICT Schulen», die vom Gemeindepräsidenten geleitetet wird und in der, nebst dem Leiter Volksschule, auch die IT-Koordinatoren der Gemeinde und der Schulen sowie der externe IT-Partner vertreten sind. Die umsichtige Steuerung, der rasche Support und die regelmässige Wartung der IT-Infrastruktur sind mit Blick auf den reibungslosen Einsatz im Schulalltag und in der Verwaltung zentral.