Bühler präsentierte Ende August an den Bühler Networking Days mehr als 30 Innovationen. Sie zeigten wie Bühler die Megatrends nutzt, welche die getreideverarbeitende Industrie grundlegend verändern: Ernährung, Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit und das Internet der Dinge (IoT). Mit jeder neuen Generation von Lösungen setzt sich Bühler dabei das Ziel, den Verbrauch von Energie, Wasser und anderen Rohstoffen um 30% zu senken. Mit dabei waren über 750 führende Vertreter aus Industrie und Wissenschaft.
Jedes Jahr investiert Bühler 5% des Umsatzes in die Forschung und Entwicklung. Das Unternehmen zeigte an den Bühler Networking Days über 30 Innovationen. Wichtige Beispiele sind:
- CombiMill-Prozess mit höherer Flexibilität: Der neue CombiMill-Prozess ermöglicht die Herstellung von Vollweizenmehl für Flachbrote sowie von dunklen und standardmässigen Mehlen mit demselben Vermahlungssystem. Kunden profitieren von der höheren Produktionsflexibilität.
- Hochpräzisionswaage Tubex: Die Hochpräzisionswaage reduziert die Energiekosten um mehr als 90%. Sie maximiert die Lebensmittelsicherheit und ermöglicht eine benutzerfreundliche Bedienung.
- Energieeffiziente Teigwarentrocknung mit Ecothermatic: Das neueste Modell der einzigartigen Pastatrocknungslösung reduziert den Energieverbrauch um bis zu 40% und ermöglicht eine höhere Leistung von 5‘500 Kilogramm pro Stunde.
- Novablue mit höherer Lebensmittelsicherheit: Der neue, innovative Siebreiniger stellt eine sichere Erkennung von Verunreinigungen sowohl optisch wie auch mittels Metalldetektoren sicher. Bei der Lebensmittelsicherheit ist dies ein entscheidender Vorteil.
Johannes Wick: „IoT ist ein wichtiger Innovationstreiber“
Diese und weitere Innovationen von Bühler nutzen die Megatrends, welche die getreideverarbeitende Industrie grundlegend verändern: Ernährung, Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit und das Internet der Dinge (IoT). „Wir arbeiten eng mit Kunden und Partnern zusammen, um neue Chancen zu ergreifen“, sagt Johannes Wick, CEO Grains & Food bei Bühler. „Die Auswirkungen von IoT, um nur diesen einen wichtigen Innovationstreiber zu nennen, sind enorm. Mit jeder neuen Generation werden unsere Lösungen intelligenter. Denn wir können immer mehr Sensoren integrieren, wodurch sich , verschiedene Geräte miteinander verbinden und Informationen austauschen können. Für unsere Kunden bedeutet das höhere Qualität und mehr Ertrag bei gleichzeitig tieferen Betriebskosten.“
Innovationen für eine bessere Welt
Unterstützt durch die Megatrends Ernährung, Lebensmittelsicherheit, Nachhaltigkeit und das Internet der Dinge hat Bühler verschiedene wichtige Innovationen auf den Markt gebracht. Im Bereich Internet der Dinge macht das Unternehmen gute Fortschritte. So bietet beispielsweise die neue leistungssteigernde Bedieneroberfläche der Anlagensteuerung WinCos webbasierte Funktionalitäten, Zugang von überall über jedes Gerät, eine verbesserte Benutzerführung, diverse Anpassungsmöglichkeiten sowie konfigurierbare Rapporte. Die ersten Kunden liessen sich bereits von den Vorteilen überzeugen: „Mit WinCos PocketPlant kenne ich den Status aller Prozesslinien in meiner Anlage. Das System ermöglicht eine rasche und strukturierte Problemlösung und verringert die Stillstandszeiten“, erklärt David Kamau, CEO bei Proctor&Allan (EA) Ltd, Kenia.
Gründungspartner von MassChallenge
In dieser Welt der Digitalisierung und der beschleunigten Innovation gilt es, althergebrachtes Wissen und Erkenntnisse mit den Fähigkeiten und der Dynamik der „New Economy“ zu verknüpfen. Um Innovation und unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern, wurde Bühler Gründungspartner des Innovationsbeschleunigers MassChallenge. Drei von siebzig Start-ups, die zurzeit im Rahmen der Initiative unterstützt und gefördert werden, sind ebenfalls an den Bühler Networking Days vertreten. Das Unternehmen hat ausserdem Forschungs- und Entwicklungspartnerschaften mit Dritten intensiviert. So hat Bühler mit Bosch am 22. August 2016 eine Vereinbarung zur Erweiterung der bestehenden Forschungs- und Entwicklungspartnerschaft unterzeichnet. Die beiden Firmen arbeiten bereits in einem zweijährigen Forschungsprojekt erfolgreich zusammen, um MEMS-Sensoren (micro-electro-mechanical systems) von Bosch in Lebensmittelstechnologien von Bühler zu integrieren. „Es freut uns sehr, unsere Partnerschaft mit Bühler, einem führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Lebensmitteltechnologie und wichtigen Branchenspezialisten, weiterzuführen und auszubauen“, sagt Thorsten Müller, CEO von Bosch Connected Devices and Solutions. Erste Pilotanwendungen für Kunden in der Getreidemüllerei sind gestartet. Weitere Entwicklungen für Rotationsmaschinen folgen voraussichtlich 2017.