Der NLA-Saisonstart ist dem Badmintonclub Uzwil geglückt. Im Auswärtsspiel gegen La Chaux-de-Fonds und im Heimspiel gegen Adliswil siegte Uzwil jeweils mit 6:2. In der Rangliste platzierte sich das Team auf dem zweiten Zwischenrang.
Der Uzwiler Spielertrainer Iztok Utrosa war nach Spielschluss zufrieden. «Das war ein Start nach Mass. Beide Resultate zeigen uns, dass wir ganz vorne mitspielen können.» Tatsächlich waren die beiden Startspiele ein Gradmesser. Die klaren Siege gegen den amtierenden Vize-Schweizermeister La Chaux-de-Fonds und die starken Adliswiler konnten in dieser Deutlichkeit nicht erwartet werden. In der NLA-Tabelle platziert sich Uzwil momentan auf den zweiten Rang, einen Punkt hinter Argovia.
Rochaden bei den Gegnern
Starke Leistungen zeigten Cendrine Hantz, Tenzin Pelling und Christian Bösiger. Sie waren die besten Uzwiler an diesem Wochenende. Auch Artem Pochtarev gewann alle seine Spiele, dank einer Leistungssteigerung über das ganze Wochenende.
Der steile Aufstieg von Scheiwiller
Ganz steil nach oben zeigt die Formkurve des 17-jährigen Julien Scheiwiller. Er reiste direkt von einem Wettkampf aus Belgien an und zeigte anschliessend eine eindrückliche Höchstleistung. Auch wenn er das Männerdoppel verlor, überzeugte er im Männereinzel mit spielerischer und mentaler Klasse. Nach dem beeindruckenden Auftritt steht wohl fest, dass Julien Scheiwiller als Stammspieler beim BC Uzwil gesetzt sein wird – notabene als aktuell jüngster Spieler in der Nationalliga A.
Makarski noch nicht in Topform
Während das Nachwuchstalent alle überflügelt, besitzen andere noch Luft nach oben. Mühe bekundete Spielertrainer Iztok Utrosa, der in seiner neuen Doppelfunktion den Rhythmus noch nicht fand. Auch der angeschlagene Ramon Kropf zeigte eine ungenügende Leistung. Nicolas Blondel kam nur in der Nationalliga B zum Einsatz. Glanzlos blieb der neuverpflichtete Stiliyan Makarski. In seinen ersten Einsätzen für den BC Uzwil kam er nicht auf Touren. Sowohl im Männerdoppel, als auch im Mixeddoppel fehlte es völlig an der Abstimmung. Trotzdem gibt es einen erfreulichen Lichtblick: Das Mixed-Duo Pelling/Makarski liess mehrfach seine Klasse aufblitzen. Sicher ein Versprechen für die Zukunft.